Nach dem Grand Prix von Portugal ist vor dem Grand Prix von Argentinien. Am 2. April werden die Stars der MotoGP am Autódromo Termas de Río Hondo auf Punktejagd gehen. Anreise und Streckenzustand sorgen jedoch für reichlich Ärger im Fahrerlager.
Mit 1350 Kilometern Entfernung zum Flughafen von Buenos Aires bedarf es eines zweiten Fluges, um zum Ring zu gelangen. Hierfür müssen sich die Teams jedoch erstmal durch die argentinische Hauptstadt stauen, um vom International zum National Terminal zu gelangen. Anschließend steht dem MotoGP-Zirkus eine eineinhalbstündige Autofahrt vom Flughafen San Miguel de Tucumán bevor, ehe Pecco Bagnaia und Co. ihre Zelte in Las Termas aufschlagen dürfen.
Ebenfalls nicht MotoGP-würdig: der Zustand der Rennstrecke. So sollen sich die meisten Teams bei Paddock-Manager Geoff Dixon über den Asphalt sowie die Boxenanlagen beschwert haben, wie „Speedweek.com“ schreibt. Dieser habe Verständnis für den Ärger der Piloten und Crews. „Ich bin mir absolut bewusst über die Situation, in der wir uns hier befinden in Bezug auf die Ausrüstung und den Zustand der Einrichtungen im Fahrerlager. Was wir hier in Argentinien vorgefunden haben, ist völlig inakzeptabel“, erklärte der Brite.
Versprechen gebrochen
Eigentlich hatte man ihm zugesichert, dass all die Probleme behoben werden würden, so Dixon weiter. „Wir sind zutiefst enttäuscht darüber, dass wir so ein niedriges Niveau an GP-Vorbereitung angetroffen haben. Die Büros der Teams waren in einem verschmutzten Zustand und große Mengen des Materials und der Ausrüstung sind verloren gegangen.“ Seine Bitte: Die Teams sollten so viele Beschwerde-Mails wie möglich an ihn schicken, mit dessen Hilfe er in weiterer Folge die Veranstalter konfrontieren will.
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