Eigenes Blut getrunken

So arg kippte Nicolas Cage in Dracula-Rolle rein

Nicolas Cage in dem Film „Renfield“ (2023)

(Bild: (c) www.VIENNAREPORT.at)

Was wäre wohl passiert, wenn man ihm mit einer Knoblauchzehe oder einem Spiegel zu nah gekommen wäre … Im neuen Film „Renfield“ schlüpfte Nicolas Cage in die Rolle als Graf Dracula - und das nicht nur, wenn die Kameras rollten.

Regisseur Chris McKay verriet im TV-Programm „Insider“, dass sein Star seine Rolle als Ober-Vampir am Set nie ablegte - selbst nicht in den Drehpausen: „Nic blieb auch Dracula, wenn die Klappe fiel. Und wenn er in einer Szene schlecht gelaunt sein musste, war er das dann auch danach.“

Keine „normale Konversation“
Selbst wenn McKay versuchte, mit dem Schauspieler eine „normale Konversation“ zu haben, sprach er nicht mit Cage, sondern mit dem Untoten aus Transsylvanien: „Es half auch nicht, dass er von Kopf bis Fuß im Dracula-Make-up steckte und sein Kostüm trug. Er hatte so viele Körper-Accessoires, dass er seinen Körper kaum beugen konnte. Er war also Dracula, selbst wenn er es nicht gewollt hätte.“

Nicolas Cage in dem Film „Renfield“(2023)

(Bild: (c) www.VIENNAREPORT.at)

Eigenes Blut getrunken
Cage gab zu, dass er sogar sein eigenes Blut getrunken hatte - allerdings nicht absichtlich: „Meine Vampirzähne war aus Keramik und sehr spitz. Ich habe mir damit ein paar Mal in die Lippe gebissen und musste mein Blut dann saugen.“ Die Fangzähne trug er sogar, wenn er abends wieder im Hotel war.

Der Grund: „Ich habe versucht, meiner Figur eine sehr eloquente und elegante Stimme geben. Doch das war nicht leicht mit all der Keramik im Mund. Deshalb habe ich Sprechen geübt.“

Cage enthüllte auch, dass er ein großes Vorbild hat, wenn es um Film-Draculas geht: „Ich fand Christopher Lee immer total cool mit seinen 60s Haaren. Es ist eine Hommage an ihn!“

Der Film dreht sich allerdings nicht primär um den blutsaugenden Grafen, sondern um seinen Gehilfen Renfield (gespielt von Nicholas Hoult). Dieser hat erhebliche Schwierigkeiten, seinen untoten Herren durch das tägliche Leben im heutigen New Orleans helfen.