Nach Horrorunfällen

Fix-Radar auf Innviertler „Todesstrecke“ aufgebaut

Oberösterreich
28.03.2023 09:00

Neuer Raser-Blitzer auf B 148 ist seit Montag aktiv. Verkehrsgeplagte Anrainer fordern aber noch zusätzliche Verbesserungen.

Alleine seit Dezember 2021 sind bei Unfällen auf der sogenannten „Todesstrecke“ (B 148) im Bezirk Braunau vier Menschen ums Leben gekommen. Erst am vergangenen Wochenende war – wie berichtet – ein dreifacher Familienvater (40) aus Ranshofen gestorben. Am Montag wurde in einer 70-km/h-Zone bei Weng nun endlich ein modernes Fix-Radar installiert. Es ist bereits scharf und ahndet Raser in beide Fahrtrichtungen.

Manfred Rosner, Sprecher des Vereins „Lebensraum B 148“ (Bild: Scharinger Daniel)
Manfred Rosner, Sprecher des Vereins „Lebensraum B 148“

Manfred Rosner, Sprecher des Vereins „Lebensraum B 148“, zeigt sich darüber erfreut: „Es ist gut, dass etwas umgesetzt wird. Wir hoffen allerdings doch sehr, dass noch weitere Maßnahmen folgen.“

Die Proteste der Anrainer zeigen Erfolg (Bild: Scharinger Daniel)
Die Proteste der Anrainer zeigen Erfolg

Unerträglich für Anrainer
Sein Verein war vor zweieinhalb Jahren gegründet worden, nachdem die Situation für die Straßenanrainer nahezu unerträglich geworden sei. 1700 Unterschriften wurden gesammelt und gemeinsam mit einem Forderungskatalog an Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) übergeben. Unter anderem war beispielsweise eine Section Control gefordert worden, dass es nun ein Fix-Radargerät wurde, trübt Rosners Freude doch ein wenig.

„Die B 148 ist leider zu einer internationalen Transittrasse verkommen. Besonders wichtig wäre, dass die Strecke endlich kreuzungsfrei ist, es Rastplätze und Toiletten gibt und ein wirksamer Lärmschutz aufgebaut wird“, sagt der 55-Jährige. Gefahrlos könne die Straße derzeit nicht passiert werden.

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