„Dancing Stars“

Pannen, Roberto Blanco und Aus für Hannes Kartnig

Adabei
17.03.2023 20:53

Einen ungewöhnlichen Dancing Stars"-Abend erlebte das Fernsehpublikum am Freitag. Nachdem Corinna Kamper und Danilo Campisi zweimal tanzen mussten, riss auch noch das Kleid von Kati Kallus. Im Publikum drückte Roberto Blanco seinem Freund Hannes Kartnig die Daumen. Umsonst! Der musste die Show verlassen.

„Wer nicht verlieren kann, kann nicht siegen“, reagiert Kartnig gelassen auf sein Ausscheiden. In seinem Alter könne man nun einmal nicht mehr so gut tanzen. 

Roberto Blanco im Publikum
Der Ex-Fußball-Präsident hatte an diesem Abend sehr prominente Unterstützung gehabt. Sänger Roberto Blanco, seit 40 Jahren ein enger Freund, saß im Publikum und drückte kräftig die Daumen.

Nachdem Kartnig mit Catharina Malek seinen Tango zu „Hey Sexy Lady“ hingelegt hatte, streute Blanco ihm Rosen. „Mein Freund hat das wunderbar gemacht. Fred Astaire hätte das nicht besser gemacht. Wunderbar“.

Die Juroren und wie sich letztendlich herausgestellt hat, das Publikum, waren freilich nicht so begeistert. Ekker erklärte, er sei eine „Spur ein kleinerer Fan als Roberto Blanco.“ Er hätte den Tango aber über seine „Maße geleistet“. Angelini-Santner fand den Auftritt „hot“ und Kathrin Menzinger und attestierte Kartnig eine „solide Leistung“, für die es 13 Punkte gab.

Kleid gerissen
Zu einer Kleiderpanne kam es beim Auftritt von Omar Khir Alanam und Kati Kallus. Der Autor und die Profitänzerin absolvierten in der dritten Show von „Dancing Stars“ eine Rumba zu „Vincent“.

So schwungvoll, dass der Träger des Kleides von Kallus riss. Sie musste auf dem Weg zum Jurypult ihr Oberteil festhalten, bis eine Kostümbildnerin herbeieilte und das Malheur sofort behob.

„Fetzen sind geflogen“
Gastjuroin Kathrin Menzinger sagte dem Paar, dass sie es super fand, dass Alanam für Kallus da war, als ihr Kleid sich gelöst hat. Ekker witzelte: „Schön war es und die Fetzen sind auch geflogen“. 

Mit dem Tanz war die Jury weniger zufrieden. Nur 13 Punkte gab für den Auftritt.

„In der Rumba geht es um die aktive Hüftbewegung und die habe ich extrem gesucht“, meinte Angelini-Santner.

Musik-Panne
Als erstes Paar zeigten Corinna Kamper und Danilo Campisi an diesem Abend ihr Können auf dem Tanzparkett. Sie tanzten einen Jive zu „The Boy Does Nothing“. Und zwar zweimal!

Da die Musik zu früh gestartet war und damit die Choreografie durcheinanderkam, bot Moderatorin Mirjam Weichselbraun dem Paar an, ihren Auftritt zu wiederholen.

Obwohl sie außer Atem waren, ließen die Rennfahrerin, ganz Powerfrau, und Campisi sich das nicht zweimal sagen und legten noch einmal eine schwungvolle Sohle hin.

„Riesen-Respekt“ erklärte Gastjurorin Kathrin Menzinger begeistert. Für sie sind die beiden ein „perfect Match“. Doch weniger begeistert war sie vom Jive, es sei nicht ihr bester Tanz gewesen, kritisierte sie. Eine Meinung, die Juror Balázs Ekker teilte.

Von der Jury gab es dafür 18 Punkte.

„Anmut und Grazie“
Mit einem langsamen Walzer zu „A Natural Woman“ versuchten Eveline Eselböck Peter Erlbeck die Jury und das Publikum zu überzeugen.

Und es ist gelungen. Juror Ekker, der Eselböck in der letzten Woche mit nur einem Jury-Punkt abgestraft hatte, gab sich sanft und lobte Menschen und damit Eselböck, „die nach solchen Watschen aufstehen und weiterarbeiten können.“ Es sei wie in ihrem Haubenlokal. Wenn es schlecht läuft, versuche man noch besser zu kochen. „Das haben Sie heute getan, sie haben diesen Walzer besser gekocht als den Jive.“

Angeline-Santner lobte: „Es steht da ein Paar mit Anmut und Grazia. Ihr habt dem Herrn aus Ungarn die richtige Antwort auf letzte Woche gegeben. Die Steigerung ist enorm. Tolle Arbeit.“ Katrin Menzinger schloss sich an: „Letzte Woche war tragisch, diese Woche war magisch.“ Insgesamt gab 15 Punkte für den Walzer.

Kritik an Buchinger
Youtuber Michael Buchinger und Herbert Stanonik gaben einen Cha Cha Cha zu „Forget You“ zum Besten. „Es ist ein bisschen was schiefgegangen, aber was soll‘s“, erklärte Buchinger gleich nach seinem Auftritt.

„Outfit top und unterhalten kannst du“, begann Angelini-Santner ihre Kritik. Aber man sei ja da, um das Tanzen zu bewerten. Buchinger sei ihr „zu langsam“.

Menzinger lobte Buchingers Humor, aber für sie war es „ein Cha Cha Cha ohne Technik“. Da konnte Ekker natürlich auch nicht hintanhalten. Er erklärte, Buchinger solle sich in „Zukunft ein bisschen mehr mit dem Tänzerischen beschäftigen“.

Nur 11 Punkte war es dafür.

Getanzter Heiratsantrag
Lucas Fendrich und Lenka Pohoralek zeigten einen Wiener Walzer zu „Perfect“, der einen getanzten Heiratsantrag zeigen sollte. Moderator Andi Knoll wollte daraufhin backstage wissen, ob es zwischen den beiden knistert. Angeblich gebe es Gerüchte um ein Paar.

Fendrich gestand, nachdem er wie auch schon in den ersten beiden Shows nach einem Glas Wasser wegen seiner trockenen Lippen verlangt hatte, dass er durchaus ein Romantiker sei. 

Maria Angelini-Santner hatte bei den beiden genau hingeschaut und lobte: „Ich liebe Wiener Walzer und ich liebe es, wie du dich entwickelst. Es war eine schöne, runde Geschichte.“ Auch Ekker war zufrieden: „Du hast den Walzer zu deinen Gunsten gedreht.“

Das Paar bekam 21 Punkte von der Jury. 

Pointner als Matador
Einen Paso Doble zu „Dirty Diana“ tanzten Alexander Pointner und Manuela Stöckl. Laut Weichselbraun hätte die Paso-Doble-Haltung sich in Pointner ihrer Meinung nach richtig eingeprägt und ihn aufgerichtet. Wenn man ihm im Gang begegne, wirke er viel selbstbewusster.

Der gestrenge Juror Ekker war zwar mit vielem unzufrieden, erkannte aber an, dass Pointner versucht habe, sich in einen Matador zu verwandeln.

Santner-Angelini lobte: „Du hast den Paso Doble jetzt sehr spannungsgeladen getanzt ... ich glaube, dir persönlich tut die Reise bei ,Dancing Stars‘ sehr gut.“

Kathrin Menzinger meinte: „Ich finde, es war bis jetzt euer bester Tanz.“ Für den Auftritt gab‘s 14 Punkte.

Top-Quickstep
Favoritin Lilian Klebow und Florian Gschaider tanzten einen Quickstep zu „Girls, Girls, Girls“. Kathrin Menzinger freute sich: „Das war ein Top-Quickstep!“ Für sie die beste Leistung des Abends.

Ekker erklärte, dass der Tanz erst ab der zweiten Hälfte für ihn top war. „Zum Schluss seid ihr so richtig reingekommen.“ Angelini-Santner lobte die Dynamik und Spritzigkeit des Paares.

Die Juroren zeigten sich mit 23 Punkten großzügig. Außerdem sorgte das Kleid von Klebow für Begeisterung. Andi Knoll nannte es Backstage wegen des Blumenmusters „Klatschmohnwiesen-Kleid“. 

Lob für Missy May
Als letztes Paar des Abends zeigten Missy May, die statt Karina Sarkissova in die Show gekommen ist, und Dimitar Stefanin einen Slowfox zu „Frauen regier’n die Welt“. Ihr Auftritt sorgte bei der Jury für Begeisterung.

Kathrin Menzinger: „Man merkt euch nicht an, dass euch vier Wochen Trainingszeit fehlen“. Ekker meinte: „Es ist schön zu sehen, wie du es genießt, da zu sein.“ Angelini-Santner fügte hinzu: „Wunderschöne Choreografie, superdynamisch.“

Für den „wunderschönen Abschluss des Abends“ gab es 20 Punkte von der Jury.

Reuter als erste raus
Jede Woche muss ein „Dancing Star“ das Parkett verlassen. Letzte Woche, bei der ersten Abwahlshow, schieden die Wiener Stylistin und Autorin Martina Reuter und Profitänzer Niki Waltl aus.

Sie nahm es mit Humor und kam als Zuschauerin in einem Juroren-Schildchen-Kleid mit lauter Zehnern in die dritte Show. 

Ex-Jurorin Karina Sarkissova, die in diesem Jahr als Tänzerin ihr Können zeigen wollte, verließ die Show verletzungsbedingt nach der ersten Ausgabe.

Durch die Shows führen Mirjam Weichselbraun und Andi Knoll. Die Juroren Maria Angelini-Santner und Balázs Ekker werden jede Woche von einem Gastjuror unterstützt. Diesmal von der ehemaligen „Dancing Stars“-Profitänzerin Kathrin Menzinger.

Gekürt wird der „Dancing Star 2023“  im großen Finale am 12. Mai.

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(Bild: kmm)



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