Erneut musste Paris Saint-Germain den Traum vom Champions-League-Pokal begraben, gegen den FC Bayern setzte es am Mittwoch eine 2:0-Klatsche, die das Aus der Franzosen bedeutete. Im Anschluss mussten sich die Spieler ordentlich Kritik gefallen lassen, Ex-PSG-Profi David Ginola feuert nun nach.
„Ich bin angewidert. Ein Spiel endet in einer solchen Enttäuschung, weil es den Spielern an Engagement und Hingabe mangelt. Das ist seit Jahren das Problem“, fand der 56-Jährige klare Worte gegenüber „Canal+“. Im Mittelfeld fehle es den Parisern einfach an Top-Niveau, auch Lionel Messi könne da nicht mithalten.
„Kümmert ihn nicht“
Auch Ginolas ehemaliger Teamkollege Jerome Rothen fand deutliche Worte über die Leistung des Argentiniers. „Der Witz ist ja, dass wir ihn bei der Weltmeisterschaft erlebt haben. Da sah man, wie er sich bewegt, wie viel er investieren wollte. Das kümmert ihn nicht, es ist nicht die Nationalelf, eine andere Angelegenheit.“
Der Franzose, der von 2004 bis 2010 das PSG-Trikot trug, unterstellt Messi, den Verein nicht zu würdigen. „Respektiere den Hauptstadtklub ein wenig. Er hat dir erlaubt, deinen Status und dein Gehalt beizubehalten. Nur PSG konnte ihm das bieten. PSG hat sich vor ihm niedergekniet, weil man dachte, er gewinnt uns die Champions League. Aber er gewinnt uns gar nichts“, so Rothen. Harte Worte, die sich der frisch gekrönte Weltfußballer und sein Verein gefallen lassen müssen.
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