Hase „Benjamin“ wurde im Burgenland von einem Auto erwischt - und hatte viel Glück. Er wurde nämlich von der Straße gerettet. Und nicht aufgegeben.
Im täglichen Verkehr verlieren etliche Hasen ihr Leben. Einer hatte Glück. Das Tier krachte zwar mit einem Auto zusammen und blieb auf der Straße liegen, seine Zeit war aber noch nicht gekommen. Sein persönlicher Schutzengel kam des Weges, sammelte das verletzte Langohr ein und brachte es zuerst zum Arzt und dann zur Wildtierhilfe Oggau.
Starkes Trauma
„Bei dem Röntgen wurde gesehen, dass nichts gebrochen ist“, erzählt Kathi Michels von der Wildtierhilfe. „Er hat aber ein starkes Schädel-Hirn-Trauma.“ Dass er leben will, das zeigte der Hase - Kathi Michels und ihr Partner Franz Berger haben ihm den Namen „Benjamin“ gegeben - ganz deutlich.
Nach einer Woche Pflege kann er sich wieder aufsetzen, das mit dem Gehen funktioniert aber noch nicht. Also schnappt ihn sich Franz täglich und trainiert mit ihm zumindest die Vorderbeinchen. Er fungiert dabei mithilfe eines Tuches als Hinterbeine des Tieres.
Rollstuhl für das Hasi
„Nachdem wir nicht wissen, wie lange es dauert, bis seine Beine wieder funktionieren oder ob das überhaupt wieder wird, haben wir beschlossen ihm einen Rollstuhl zu kaufen“, erzählt Kathi Michels, die gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten neben „Benjamin“ noch ca. 100 andere Tiere betreut. Er wird wohl seinen Lebensabend auf der Station in Oggau verbringen.
Wer den beiden helfen möchte, Futter- und Geldspenden werden immer gerne angenommen. Spendenkonto: Wildtierhilfe Oggau, Konto: AT053301200001015858
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