Trotz des Krieges

Ex-Admiraner sucht sein Glück in Russland

Fußball International
28.02.2023 14:44

Zahlreiche Legionäre machten den Abflug, doch einer ist noch da - Ex-Admiraner Aleksandar Cirkovic, der sein Glück in der russischen Premjer-Liga sucht, im vergangenen Sommer zu Erstligist KS Samara wechselte.

Moralische Bedenken wegen des Krieges, der in Russland „Spezialoperation“ genannt wird? „Natürlich ist es schrecklich, was in der Ukraine passiert. Politik interessiert mich aber nicht, ich konzentriere mich auf den Sport“, meint der 21-Jährige, der bei seinem Karriereschritt die volle Unterstützung von Familie (lebt in Wien) und Freunden bekommt. „Alle stärken mir da wirklich voll den Rücken. Ich verstehe auch die Aufregung nicht. Ich spiele nur Fußball. Dieser Schritt ist etwas Gutes in meinem Leben, eine große Chance.“

Wobei er die Sanktionen in der 1,6-Millionen-Einwohner-Metropole dann doch zu spüren bekommt. „Viele Marken gibt’s nicht mehr, wurden durch eigene ersetzt. Sogar Cola hat jetzt einen anderen Namen“, erzählt „Cirko“, „wenn man sich daran gewöhnt, ist das aber halb so schlimm“

Kein Europacup
Sportlich geht’s am Mittwoch im Cup (Hinspiel: 2:1) zu Dynamo Moskau. In der Liga hat der Tabellenelfte mit dem Abstieg wohl nichts zu tun. Ansonsten ist es relativ egal, wo Samara, das für die WM 2018 eine Arena mit 44.807 Sitzplätzen errichtete, am Ende landet. Champions- und Europa League werden in Russland ja nicht mehr gespielt. „Das war auch ein Grund, warum viele Spieler weggingen“, so der Flügel. „Ich denke aber, dass sich das legen wird, in zwei bis drei Jahren wieder alles beim Alten ist.“ In der Ukraine leider mit Sicherheit nicht …

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