Kiew verantwortlich?

Drohnen-Attacken und Raketenalarm in Russland

Ausland
28.02.2023 14:06

In den vergangenen 24 Stunden gab es in Russland mehrere Drohnenangriffe. Ein Öldepot stand in Flammen und Radio- und Fernsehsender verbreiteten eine Raketenwarnung. Was steckt dahinter?

In Russland gibt es immer wieder Drohnenangriffe - vermutet wird, dass die Ukraine etwas damit zu tun haben könnte. Die offizielle Seite will sich nicht dazu äußern, allerdings sagte ein Luftwaffensprecher im ukrainischen Fernsehen: „Das sind Konsequenzen der russischen Aggression. Falls die Russen dachten, der Krieg würde sie nicht im tiefen Hinterland betreffen, irren sie sich zutiefst.“

Rosneft-Öldepot attackiert?
In der vergangenen Nacht brach im Rosneft-Öldepot in der russischen Kleinstadt Tuapse ein Feuer aus. Anwohner gaben an, zwei Explosionen gehört zu haben. Einige russische Medien berichten, es habe einen Angriff von mit Sprengstoff beladenen Drohnen gegeben.

Raketenalarm
Am Montag tauchte in Russland bei mehreren Fernseh- und Radiosendern eine Warnung auf - demnach bestand die Gefahr eines Raketen-Angriffs.

Zitat Icon

„Achtung, Achtung! Luftalarm! Alle in Deckung gehen. Achtung, es droht ein Raketenangriff!“

Luftalarm in Russland

Das russische Zivilschutzministerium betonte daraufhin, dass diese Informationen falsch gewesen seien.

Drohnen fallen vom Himmel
In den vergangenen 24 Stunden sind in Russland mehrere Drohnen vom Himmel gefallen. Zudem drang in der Stadt Belgorod nach Angaben des Bürgermeisters sogar eine Drohne über ein Fenster in eine Wohnung ein. Die dort ansässigen Menschen hätten evakuiert werden müssen.

Unbekanntes Flugobjekt über St. Petersburg
Der Flughafen von St. Petersburg hat am Dienstag vorübergehend alle Flüge ausgesetzt. Grund dafür waren laut unbestätigten russischen Medienberichten ein nicht identifiziertes Objekt wie eine Drohne in der Gegend. Bis zum Mittag Ortszeit fänden keine Starts und Landungen statt, teilte die Stadtverwaltung der zweitgrößten russischen Stadt am Dienstag ohne Angaben von Gründen mit. Zu Mittag wurde der Flugbetrieb wieder aufgenommen.

Aus Daten der Website Flight Radar ging hervor, dass Inlandsflüge mit Ziel St. Petersburg umdrehten und zu ihrem Ausgangspunkt zurückkehrten. Kampfjets seien deshalb aufgestiegen, berichtete die Online-Nachrichtenseite Basa. Später hieß es, die Jets hätten nichts gefunden. Um 12 Uhr Ortszeit wurde der Flugverkehr in Richtung St. Petersburg wieder aufgenommen, wie die Website FlightRadar24 zeigt.

Später hieß es, das russische Verteidigungsministerium habe eigenen Angaben zufolge am Dienstag über St. Petersburg Übungen zur Luftabwehr abgehalten. Sie war allerdings im Vorfeld nicht angekündigt worden. Der Sprecher des russischen Präsidialamtes, Dmitri Peskow, wollte sich zu den Gründen der Flugunterbrechung nicht äußern. Kreml-Chef Wladimir Putin sei stets auf dem laufenden gewesen, sagte er.

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