Neue Details sind nach der blutigen Auseinandersetzung am Sonntag in einer Wiener Wohnung bekannt geworden. Wie berichtet, waren mehrere junge Männer in Streit geraten, drei von ihnen erlitten durch Messerstiche teils schwerste Verletzungen. Während ein Verdächtiger zur Tatzeit geschlafen haben will, schweigt sich der zweite bislang zum Vorfall aus.
Der Streit eskalierte am Sonntag gegen Mittag in der Leopoldauer Straße. Drei der Anwesenden - allesamt Syrer - erlitten Messerstiche in den Oberkörper, einer von ihnen schwebte vorübergehend sogar in Lebensgefahr. Wie die Polizei am Montag mitteilte, sei die Gefahr mittlerweile gebannt.
Noch am Ort des Geschehens nahm die Polizei am Sonntag zwei Verdächtige fest, einen 20-Jährigen sowie einen 22-Jährigen. Die Tatwaffe, ein Küchenmesser mit Plastikgriff, wurde sichergestellt.
Einer schweigt, der andere will geschlafen haben
Die Befragungen der Verdächtigen brachte vorerst wenig Information rund um die Hintergründe der Tat ans Licht. Der 22-Jährige machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Der jüngere Mann behauptete, geschlafen zu haben und erst durch den Streit geweckt worden zu sein. Dann will er schlichtend eingegriffen haben, mit den Stichen wollte er nichts zu tun haben. Beide wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft in eine Justizanstalt eingeliefert.
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