Zäsur in Argentinien

Jessica Schwarz auf der Suche nach dem “Lied in mir”

Kino
24.08.2011 14:53
Das Ziel ihrer Reise ist Chile. Ein Zwischenstopp im argentinischen Buenos Aires wird zur akustischen Lebenszäsur. Im Transitbereich klingt plötzlich ein Lied an Marias (Jessica Schwarz) Ohr, dessen sanfte Melodie ungeahnte Emotionen in ihr auslöst. Ein spanisches Kinderlied, mit dem eine Mutter ihr Baby in den Schlaf wiegt. Maria, die Profi-Schwimmerin, spricht kein Spanisch - und doch vermeint sie jedes Wort zu kennen...

Wenig später steht ihr aus Deutschland angereister Vater (Michael Gwisdek), dem sie sich in ihrer Konfusion telefonisch anvertraut hatte, vor ihr, um Maria zu eröffnen, dass sie seine Adoptivtochter sei - und das Kind argentinischer, während der Militärdiktatur verschleppter Eltern.

Vom Gedächtnis der Seele, vom Hinhören und Erinnern: Eine Lebenslüge und ihre Jahresringe, die das innige Verhältnis zwischen Vater und Tochter einer Zerreißprobe unterzieht - und das diffizile Thema Adoption fokussiert. Jessica Schwarz überzeugt in ihrer verzweifelten Orientierungslosigkeit, hat aber mit inszenatorischem Pathos zu kämpfen. Chronik einer Suche nach persönlichen Wurzeln. Regie: Florian Cossen.

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