Auf der Lehrlingsmesse

Bäcker, Friseur und Co. Auch Klassiker ziehen noch

Kärnten
02.02.2023 21:00

Über 1000 Schüler stürmten schon am ersten Tag die Lehrlingsmesse in Klagenfurt. Bis Samstag werden da nicht nur moderne technische Berufe präsentiert, es wird auch frisiert, massiert, gebacken, Wurst verarbeitet und gegärtnert. Und einige der klassischen Lehrberufe haben durchaus Zulauf.

„Wir mussten sogar erstmals wieder die erste Klasse teilen“, erzählt Helga Pürcher von der Fachberufsschule der Konditoren. Derzeit gibt es 80 Lehrlinge in dieser Branche. Das in kleineren Betrieben noch übliche frühe Aufstehen schreckt nicht alle Jungen ab. Benjamin ist etwa um fünf Uhr morgens in der Arbeit, liebt aber dennoch die Vielfältigkeit des Berufs, ebenso wie Bäcker-Lehrling Fabienne, die manchmal schon um vier Uhr loslegt, aber durch das im Elternhaus übliche Brotbacken die Liebe zum Beruf entdeckte.

So steigen auch bei den Bäckern die Lehrlingszahlen, kleiner Betriebe fingen sogar in der Pandemie wieder an, Lehrlinge auszubilden. Bei den Fleischern ist die Lehrlingszahl in den letzten zehn Jahren zumindest konstant geblieben.

Gesucht werden Masseure, die ihre Lehre ja auch mit Fußpflege und Kosmetik kombinieren können. „Da bist du eigentlich nie mehr arbeitslos und kannst überall auf der Welt arbeiten, egal ob im Hotel oder auf dem Schiff“, weiß Lehrerin Gaby Widitsch, die selbst Masseurin in Österreichs Damen Ski-Nationalteam war.

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Als Masseur, Kosmetiker oder Fußpfleger kannst du überall auf der Welt arbeiten, ob im Hotel oder am Schiff.

Gaby Widitsch, Lehrerin Fachberufsschule

Friseur ist, wenngleich rückläufig, immer noch beliebt. Mangel herrscht bei Gärtnern, obwohl der Beruf Grünflächengestalter heißt und viele Bereiche vereint. 

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