Chaos im Frühverkehr

Wien: Heftiger Sturm sorgte für Öffi-Verzögerungen

(Bild: APA/HERBERT P. OCZERET)

Mittwochfrüh ist es nach einem heftigen Sturm in Wien zu mehreren Einsätzen gekommen. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel waren teilweise unterbrochen. Beispielsweise musste die Streckenführung der Straßenbahn-Linien O und 18 in Wien-Landstraße für mehrere Stunden gesperrt werden, nachdem ein Hausdach schwer beschädigt wurde.

Die Linie O konnte nur zwischen den Haltestellen Raxstraße und Quartier Belvedere-S beziehungsweise Rennweg-S und Bruno-Marek-Allee fahren. Ab Rennweg führten die Wiener Linien die Züge nach St. Marx weiter. Der Betrieb der Linie 18 war zwischen Quartier Belvedere und St. Marx gestört. Gegen 10.30 Uhr konnten die beiden Strecken jedoch wieder freigegeben werden, hieß es von einer Sprecherin.

Weitere Schäden durch Tief „Nikolas“
Am späten Dienstagabend kappte zudem ein Baum eine Zubringer-Leitung im Bereich der Lainzer Straße. Auf den Straßenbahn-Linien 10, 60 und 62 kam es zu einer kurzfristigen Störung, die jedoch wieder rasch behoben werden konnte, hieß es.

Unregelmäßige Intervalle bei U-Bahn-Netz 
Mehrere schadhafte Fahrzeuge sorgten zudem am Mittwoch für Ärger bei Pendlern im Wiener Frühverkehr. So mussten sich Fahrgäste wegen unregelmäßigen Intervallen im U-Bahn-Netz gedulden. Betroffen waren die U1, sowie die U3 und die U4 in beiden Richtungen. Eine Verkehrsüberlastung bekamen auch Fahrgäste auf der U6 zu spüren.