Ende November des vergangenen Jahre wurde über die Bregenzer RSG Wohnbau GmbH der Konkurs eröffnet. Damals sprach man von zwei Millionen Euro Schulden. Aus diesen könnten bald schon zwölf Millionen werden.
Bei Eröffnung des Konkursverfahrens über die Bregenzer RSG Wohnbau GmbH im vergangenen November ging man von Passiva in Höhe von zwei Millionen Euro aus. Mittlerweile stehen bereits 11,7 Millionen Euro im Raum. „Anerkannt sind allerdings erst 1,5 Millionen Euro“, sagt die Leiterin des KSV1870, Regina Nesensohn, zur „Krone“.
Vier Monate wird noch geprüft
Die restlichen 10,3 Millionen sind noch „bestritten“, was soviel heißt wie „müssen noch genau geprüft werden“. Dafür hat der KSV nun noch vier Monate Zeit. Nesensohn geht nicht davon aus, dass die ganze Summe anerkannt wird, einiges wird aber schon noch dazukommen.
Wie es sein kann, dass sich die Schuldensumme in nur wenigen Wochen beinahe versechsfacht, erklärt die Expertin: „Der Konkursantrag und auch die -eröffnung erfolgten in diesem Fall durch einen Gläubiger. Es lag daher nur die offene Postenliste der Lieferanten vor. Mittlerweile kamen Bankverbindlichkeiten, offene öffentlich Abgaben und einiges mehr dazu.“
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