„Weißer Ring“ abgesagt

„Sicherheit steht immer im Vordergrund!“

Das Spektakel blieb heuer leider aus - „Der Weiße Ring“ musste abgesagt werden.

(Bild: Lisa Mathisc/o Dietmar Mathis Fotografenmeister)

Mit großem Bedauern wurde das legendäre Skirennen „Der Weiße Ring“ abgesagt. Die Stimmung in Lech war trotzdem gut.

Der viele Neuschnee und unzureichende Sichtverhältnissen wurden dem legendären Rennen mit rund 1000 gemeldeten Teilnehmern leider zum Verhängnis. Seit dem frühen Morgen musste der Start immer wieder nach hinten verlegt werden. Die Läufer saßen lange gespannt in der Bergstation und hofften auf Wetterbesserung, am Ende kam dann aber die definitive Absage.

Sehr zum Bedauern von Alexander Klimmer vom erfolgreichen „Klimmer Wohnbau Racing Team“, bei welchem übrigens Ex-Profis wie Pepi Strobl und Skicrosser Frederic Berthold mitgefahren wären. Er ist der Faszination „Weißer Ring“ voll und ganz erlegen: „Es wäre unsere zehnte Teilnahme gewesen, fünfmal haben wir gewonnen. Die 22 Kilometer und 5500 Höhenmeter sind einfach eine grandiose Challenge - gerade, wenn man sie gemeinsam mit einem coolen Team meistert.“ Natürlich war auch Tourismusdirektor Hermann Fercher traurig über die Absage. Diese sei aber alternativlos gewesen: „Der Rettungshelikopter hätte im Notfall nicht starten und landen können. Die Sicherheit steht immer im Vordergrund.“ Die Vorfreude auf das kommende Jahr ist aber schon wieder groß: „Mich fasziniert die professionelle Rennatmosphäre, obwohl es ja ein Volksrennen ist“, schwärmt Fercher.

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Die ehemalige Snowboarderin und heutige Polizistin Susanne Moll hätte sich auch gerne die Skier angeschnallt: „Wir kennen die Runde vom Polizeidienst sehr gut und ich hätte mich gerne mit den anderen gematcht.“

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Übrigens war auch Hermann Maier am Freitag in Lech. Bei einem Sport-Talk gab er Einblick in seine Karriere. Dass die Lecher den „Weißen Ring“ auf das Kitzbühel-Wochenende gelegt haben, verwunderte ihn schon ein wenig: „Vielleicht sind die Lecher halt nicht so skiinteressiert“, scherzte er.