12. Rekordjahr

KTM verkaufte so viele Motorräder wie noch nie

Bei der Rally Dakar gibt KTM im Wüstensand Gas. Was die Verkaufszahlen angeht, ist das Unternehmen aus Oberösterreich nicht zu stoppen.

(Bild: GEPA pictures)

Für jeden der 5000 KTM-Mitarbeiter an den Standorten in Mattighofen und Munderfing (beide Oberösterreich) gab‘s im Vorjahr eine Teuerungsprämie in Höhe von jeweils 3000 Euro. Ausgaben, die sich der Motorradhersteller auch leisten kann, weil er von einem Erfolg zum nächsten rast. 2022 bejubelte die Pierer Mobility AG wieder ein Rekordjahr.

Motorradhersteller KTM ist weiter nicht zu stoppen: Die Pierer Mobility AG, zu der Marken wie KTM, Husqvarna, GasGas, aber auch ein E-Bike-Business gehören, steigerte im Vorjahr den Umsatz auf rund 2,4 Milliarden Euro.

Beeindruckend dabei die Verkaufszahlen: Das von Stefan Pierer geführte Unternehmen setzte in den letzten zwölf Monaten 375.612 Motorräder ab - das zwölfte Rekordjahr in Serie. Zwei Drittel der Bikes wurden dabei außerhalb Europas verkauft, vor allem in Nordamerika, Indien und Australien. Fahrräder und E-Bikes verkaufte die Pierer Mobility AG im Vorjahr übrigens 118.427 Stück.

Um die Nachfrage zu stillen, wurde auch am Produktionsstandort im Innviertel kräftig Personal aufgestockt: Allein in Mattighofen und Munderfing wuchs die Zahl der Beschäftigten 2022 um weitere 800.