Der Schweizer Skirennläufer Urs Kryenbühl hat sich am Donnerstag im Super-G von Bormio ohne Sturz das rechte vordere Kreuzband gerissen. Der 28-Jährige wird sich vorerst einer konservativen Therapie unterziehen, eine erneute Standortbestimmung soll ab Mitte Februar erfolgen.
Der Schweizer Abfahrts-Co-Trainer Erich Schmidiger im Gespräch mit dem Blick: „Obwohl Urs nicht gestürzt ist, hatte er im ersten Moment brutale Schmerzen.“ Und das ohne Sturz. Der leidgeprüfte 28-Jährige musste beim Super G von Bormio nach wenigen Toren abschwingen und mit dem Helikopter ins Zielgelände geflogen werden.
Die Untersuchungen in der Klinik Hirslanden in Zürich ergaben eine Ruptur des rechten vorderen Kreuzbandes, wie Swiss-Ski in einer Medienmitteilung schreibt. Die WM ist vom 6. bis 19. Februar in Frankreich ist damit kein Thema mehr.
Für Kryenbühl ist es die nächste schwere Verletzung. 2021 zog er sich bei einem fürchterlichen Sturz beim Zielsprung auf der Streif in Kitzbühel einen Kreuzband- und Innenbandriss im rechten Knie sowie einen Schlüsselbeinbruch und eine Gehirnerschütterung zu. Im Jänner 2022 erlitt er in einem Europacup-Super-G in Saalbach-Hinterglemm eine Beckenverletzung.
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