Zwei Champs für Kofler

Vorarlberg-Equipe schlägt auf dem Transfermarkt zu

Vorarlberg
21.12.2022 12:55

In den vergangenen Wochen und Monaten machte das Team Vorarlberg in erster Linie durch prominente Abgänge Schlagzeilen. Nun legte Manager und Mastermind Thomas Kofler den Vorarlberger Radsportfans allerdings gleich einige Transfergeschenke unter den Christbaum!

Mit dem Oberösterreicher Riccardo Zoidl, den beiden Schweizern Matthias Reutimann und Roli Thalmann, sowie Alexis Guerin (Fra) verlor das Team Vorarlberg nach Ende der vergangenen Saison vier klingende Namen. Sorgen, dass der UCI Continental Rennstall für die Jubiläumssaison - die Équipe von Manager Thomas Kofler feiert 2023 ihr 25-jähriges Bestehen - schlecht aufgestellt wäre, muss man sich aber nicht machen. Ganz im Gegenteil, wie die letzten Verpflichtungen eindrucksvoll zeigen!

Moran Vermeulen gewann 2021 die österreichische Rad-Bundesliga. (Bild: Team Vorarlberg)
Moran Vermeulen gewann 2021 die österreichische Rad-Bundesliga.

Mit Moran Vermeulen konnte der Gesamtsieger der österreichischen Rad-Bundesliga 2021 ins Ländle gelotst werden. „Er war ein absoluter Wunschkandidat, den wir bereits länger am Zettel hatten“, verrät Kofler, über den 25-jährigen Steirer, der die letzten drei Jahre in Wels engagiert und dessen Bruder Mika als Langläufer bei Olympia in Peking am Start war. „Moran ist ein Typ, der Rennen gewinnen will.“

Jon Knolle ist mit 1,95 Meter Körpergröße ein richtiger „Brecher“. (Bild: Team Vorarlberg)
Jon Knolle ist mit 1,95 Meter Körpergröße ein richtiger „Brecher“.

Mit Jon Knolle schnappte sich der Vorarlberger Rennstall zudem den Sieger der deutschen Rad-Bundesliga 2022. „Er hat sich bei uns beworben - da haben wir zugeschlagen. Jon ist sehr gut ausgebildet und mit seinen 1,95 Metern ein Brecher“, weiß Kofler, der mit dem 26-jährigen Peter Inauen (Sz) und dem 18-jährigen Klauser Laurin Nenning weitere Verpflichtungen vermeldet.

Radfahren und Skibergsteigen: Ab 2023 will sich der Montafoner Daniel Ganahl auf Zweiteres konzentrieren, mit dem Ziel, bei Olympia 2026 am Start zu sein. (Bild: Maurice Shourot)
Radfahren und Skibergsteigen: Ab 2023 will sich der Montafoner Daniel Ganahl auf Zweiteres konzentrieren, mit dem Ziel, bei Olympia 2026 am Start zu sein.

Allerdings gibt es auch noch einen Abgang: „Daniel Ganahl wird keine Lizenz mehr lösen“, verrät der Teamchef. Der Montafoner will sich ganz auf seine Karriere als Skibergsteiger und die Olympischen Spiele 2026 konzentrieren.

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