Es wird kälter

Das große Zittern bei tiefen Minusgraden

Kältekammer Oberösterreich! In der Nacht auf Montag war es im ganzen Bundesland Oberösterreich zum ersten Mal in diesem Winter so richtig kalt. Bis zu - 9 Grad wurden gemessen. Doch Väterchen Frost hat noch nicht genug,

Montagfrüh fühlte sich so mancher an das „Eiskalte Händchen“ aus der Netflix-Serie „Wednesday“ erinnert. Kein Wunder gab es doch im ganzen Land relativ tiefe Minustemperature. Hotspot (oder besser Coldspot) war Kollerschlag mit minus 9 Grad. In Freistadt Rohrbach und Reichenau wurde - 6 Grad gemessen. Und sogar in Linz zeigten die Thermometer -3,5 Grad (siehe Grafik). Nur den Bergen war es noch kälter. Am Feuerkogel und am Plöckenstein waren es frostige - 13 Grad.

Eiskaltes Mühlviertel
Dabei war das nur ein Vorgeschmack auf die heutige Nacht. „Da wird es sicher noch einmal kälter. Wir rechnen mit Temperaturen zwischen - 15 und - 9 Grad“, kündigt Josef Haslhofer von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) im Gespräch mit der „Krone“. Und der Experte hat auch gleich eine Erklärung für die kleine Kältewelle in Oberösterreich parat. „Die Nächte sind sehr klar und das begünstigt die tiefen Temperaturen.

Auch in der Nacht auf Mittwoch sollte es noch einmal kalt werden„, so Haselhofer. Er rechnet mit Temperaturen zwischen - 9 und -4 Grad an. Danach sollte es wieder ein klein wenig wärmer werden. “Dann sind die Nächte nicht mehr so klar", so Haslhofer. Dafür kann am, Wochenende wieder etwas Schnee fallen, was die Chancen auf Weiße Weihnachten steigen lässt.

Die Kälte birgt aber auch Gefahren
Während für viele die tiefen Temperaturen eher lästig oder unangenehm sind, sind sie für Menschen, die auf der Straße leben lebensgefährlich. Wer etwa in Linz jemand sieht, der womöglich Gefahr läuft auf der Straße zu erfrieren, der kann das „Kältetelefon“ des Sozialvereines B27 an anrufen. 0732/77 67 67-560.