Ausländische Fachkräfte mit Rot-Weiß-Rot-Karte sollen helfen, die vielen offenen Stellen in Österreich zu besetzen.
Die Liste der fehlenden Arbeitskräfte wird für 2023 so lange wie noch nie: Neben Klassikern wie Köchen oder Dachdeckern sind u. a. Elektromechaniker, Diplomingenieure fürs Bauwesen oder Speditionsfachleute dazugekommen.
Auch der Bedarf an Buchhaltern, Krankenpflegern oder Personal in physikalisch-technischen Sonderberufen kann hierzulande nicht gedeckt werden. Insgesamt umfasst die bundesweite Liste 100 Berufe, regional kommen weitere 58 dazu.
„Mit einer deutlichen Ausweitung der Mangelberufsliste verstärken wir unsere Bemühungen, den Arbeits- und Fachkräftemangel bestmöglich zu bekämpfen“, erklärt Arbeitsminister Martin Kocher.
Für diese Berufe gibt es leichter die Rot-Weiß-Rot-Karte, und damit können Betriebe Mitarbeiter aus dem Ausland holen. Heuer wurden bis Ende Oktober 1890 Karten ausgestellt, mehr als doppelt so viele wie 2021. Der Tourismus fordert Zusatzmaßnahmen, die Gewerkschaft will bessere Arbeitsbedingungen.
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