Sozialdemokraten machen weiter Druck. Bund soll für private Haushalte eine Monatsrechnung übernehmen.
Klare Forderungen stellt die SPÖ Burgenland an den Bund: Bei einer Sondersitzung des Nationalrates soll einerseits ein Gaspreisdeckel und andererseits eine Einmalzahlung nach dem Vorbild Deutschlands beschlossen werden. „Wir wollen, dass eine Monatsrechnung den privaten Haushalten erlassen wird, im besten Fall auch der Wirtschaft“, erklärt Landesgeschäftsführer Roland Fürst. Weiters brauche es eine Strompreisbremse für die Unternehmen, so Klubobmann Robert Hergovich: „Ganz Österreich muss deutlich entlastet werden, sonst wird in wenigen Monaten die Arbeitslosigkeit deutlich ansteigen.“ Andere Länder hätten bereits reagiert, nur Österreich lasse noch deutliche Maßnahmen vermissen.
Soforthilfe für Haushalte
Laut Fürst soll der Gaspreisdeckel für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs eines Haushalts gelten. „Wir verlangen eine Deckelung von 50 Euro pro Megawattstunde, die aktuell bei 123 Euro steht.“ Dies würden mittlerweile auch namhafte ÖVP-Politiker fordern, wie Oberösterreichs Landeschef Thomas Stelzer. Weiters soll der Bund Soforthilfe für die Haushalte leisten: „Wir wollen, dass entweder im Dezember, Jänner oder Februar die Gasmonatsrechnung übernommen wird, um den ersten Preisschock abzufedern und damit die Menschen gut über den Winter kommen“, betont der SPÖ-Landesgeschäftsführer. Eine Gasmonatsrechnung soll vom Bund übernommen werden, um den Preisschock abzufedern, fordert die SPÖ.
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