Nach „Achterbahnfahrt“

Das Red-Bull-Wissen soll KTM Flügel verleihen

Motorsport
05.11.2022 08:03

 „Wir müssen in Zukunft noch größere Schritte machen“, fordert Pit Beirer beim MotoGP-Finale in Valencia  Der Teamchef des Austro-Rennstalls KTM im „Krone“-Gespräch über eine Achterbahnfahrt und ganz große Emotionen

Fragezeichen. Viele Fragezeichen sah KTM-Teamchef Pit Beirer im Laufe dieser MotoGP-Saison. Erst der Wunderstart mit Rang zwei und einem Sieg zum Auftakt, dann plötzlich der Absturz in die gefühlte Bedeutungslosigkeit. Gegen Ende der Saison dann die unerwartete Wiederauferstehung ...

„Diese Saison war eine echte Achterbahnfahrt“, resümierte der Motorsportverantwortliche des österreichischen Rennstalls in Valencia. „Und auch wenn wir bis jetzt zwei Rennen gewonnen haben, ist klar zu sagen: Wir sind nicht zufrieden, haben unsere Ziele nicht erreicht.“

Im Werk in Mattighofen wurde deshalb eifrig geschraubt und getüftelt. „Wir haben viele Daten gesammelt und an einigen Stellschrauben gedreht. Im neuen Jahr wollen wir einen großen Schritt machen.“

Viel Funkverkehr
Dabei soll dann auch erstmals das Wissen aus dem Formel-1-Rennstall von Red Bull helfen. Seit August arbeitet KTM intensiv mit der Aerodynamik-Abteilung des Weltmeisters. „Wir sind beinahe täglich im Austausch“, spricht Beirer über den regen Funkverkehr. „Und es geht viel weiter. Allein wenn man hinter diese eindrucksvollen Kulissen blicken kann, weiß man, warum Red Bull in der Formel 1 zeigt, wo es langgeht.“

An diesem Wochenende gilt es in Valencia aber noch, die letzten Hausaufgaben zu erledigen. Beirer: „Wir wollen Rang drei in der Team-Wertung behalten.Und in der Einzelwertung wollen wir mit Brad Binder zumindest noch auf Rang sechs.“ Mit dem Titelshowdown zwischen Bagnaia und Quartararo hat der Austro-Rennstall ja leider nichts mehr am Hut. „Ich denke aber, dass sich Pecco das nicht mehr nehmen lässt“, tippt Beirer.

Abschied nehmen muss KTM indes von Fahrer Miguel Oliveira. Den Portugiesen zieht es zu Aprilia. „Ein emotionaler Moment. Das ist, wie wenn dein eigenes Kind das Haus verlässt …“

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