Die Schließung des prestigeträchtigen Klimt-Zentrums, das zahlreiche Ölgemälde, Zeichnungen, Fotografien und Autografen von Gustav Klimt beherbergte, kommt für das Salzkammergut ausgerechnet in der Vorbereitungszeit auf das Kulturhauptstadtjahr 2024, bei dem auch die Nachbarorte von Kammer-Schörfling, Steinbach und Unterach am Attersee, eingebunden sind.
Jährlich fünfstellige Beträge nötig
Erst im Vorjahr war mit der Klimt-Foundation, die 2015 die Agenden über das 200 Quadratmeter große Museum nahe dem Schloss Kammer und der Schlossallee übernommen hatte, verlängert worden. Nun kam das Aus. Als Gründe nannte die Foundation, dass man jährlich fünfstellige Beträge zur Fortführung des Betriebs hätte aufbringen müssen. Außerdem wurden ein neuer Zaun an der Schlossallee und weitere Infrastrukturprobleme angeführt.
Verein und Cafe bleiben
Die Aktivitäten des Vereins „Klimt am Attersse“ und das Kaffee-Restaurant „Das Klimt“ sind von der Schließung nicht betroffen.
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