Nur drei Sekunden

Kurze Grünphase bei Linzer Ampel sorgt für Ärger

Oberösterreich
18.10.2022 07:00

Eigentlich hätte es eine Investition für mehr Verkehrssicherheit sein sollen. Doch was sich die Linzer Verkehrsplaner bei der Schaltung einer neuen Ampel im Stadtteil Kleinmünchen gedacht haben, gibt Rätsel auf. 

Weils gleich wieder rot ist, ärgern sich derzeit tagtäglich Autofahrer grün und blau an der modernisierten Kreuzung Zeppelinstraße / Wiener Straße. In diese wurde erst im März 115.000 Euro investiert.

Investition für mehr Verkehrssicherheit
Damals hatte sich durch den GWG-Neubau in der südwestseitigen Kreuzungsecke die Möglichkeit zur Errichtung einer eigenen, stadtauswärts führenden Rechtsabbiegespur in der Zeppelinstraße ergeben. VP-Verkehrsreferent Martin Hajart sah den Umbau vor allem als Investition für mehr Verkehrssicherheit, meinte: „Durch dieses Bauvorhaben soll eine Unfallhäufungsstelle entschärft werden.“

Pro Grünphase können 2-3 Autos abbiegen
Ein Umstand, der auch durchaus gegeben sein kann, doch was sich die Linzer Verkehrsplaner bei der Schaltung der Ampel gedacht haben, bleibt mehr als rätselhaft. Denn Öffi-Bevorzugung hin oder her, wer hier an der Signalanlage zum Halten kommt, braucht vor allem zu den Stoßzeiten jede Menge Geduld, wie auch ein „Krone“-Lokalaugenschein bewies. Drei Sekunden leuchtet die Signalanlage grün, ehe sie nach viermaligem Blinken sofort wieder auf gelb umschaltet. Pro Grünphase schaffen es in der Regel gerade einmal zwei bis drei Fahrzeuge um die Kurve, geradeaus sind es ein paar mehr. Darauf angesprochen hieß es gestern im Büro Hajart: „Wir werden das natürlich umgehend überprüfen und für eine Optimierung sorgen.“

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