Bayern-München-Kicker Torben Rhein hat in Lustenau langsam seine Rolle gefunden. Der hochbegnadete Techniker hat lernen müssen, dass es im Erwachsenenfußball anders zugeht. Nun hofft er auf den Durchbruch.
Seine begnadete beidbeinige Technik und seine ausgeprägte Spielintelligenz hat sich Torben Rhein auf den Bolzplätzen in Berlin angeeignet, so dass er schon bald auf sich aufmerksam machte. Großklubs wie Barcelona oder Arsenal wollten ihn haben, gelandet ist der 19-Jährige aber bei den Bayern.
„Merkt euch diesen Namen“, meinte Trainer-Legende Hermann Gerland, als er den Jungspund 2017 dem deutschen Rekordmeister präsentierte. Sein Vertrag wurde im Sommer bis 2025 verlängert, als Leihspieler soll er bei Austria Lustenau seine nächsten Entwicklungsschritte machen.
Es ist egal, ob ich von den Bayern komme. Mein Ziel ist es, dass ich mich weiter entwickle und der Mannschaft helfe.
Bayern-Leihgabe Torben Rhein
Zu Beginn der Saison hatte der zigfache DFB-Nachwuchtsteamspieler jedoch große Schwierigkeiten, in der Mannschaft Fuß zu fassen. „Obwohl ich toll aufgenommen wurde“, ergänzt Rhein. Woran es haperte? „Männerfußball ist eben doch etwas anderes, als im Nachwuchs zu kicken“, hat der offensive Mittelfeldspieler erst den Schalter umlegen müssen.
Kein „Promi-Bonus“, aber gut integriert
Vor seinem Wechsel zu Lustenau spielte er vorwiegend mit Bayerns Zweierteam in der Regionalliga. Den Sprung vom einstigen Bolzplatz-Kind zum Erwachsenen-Fußballer hat Torben Rhein nun zumindest kadertechnisch geschafft. Auch heute im Auswärtsspiel gegen die WSG Tirol wird er von Beginn an zum Einsatz kommen. Einen „Promi-Bonus“ hat er bei der Austria natürlich nicht „Es ist egal, ob ich von den Bayern komme oder sonst wo. Wichtig ist, dass ich mich laufend weiter entwickle. Derzeit ist es so, dass wir alle leider noch zu viele Fehler machen.“ Mit den großen Bayern ist er regelmäßig im Austausch. Hier ist vor allem Ex-Spieler Halil Altintop sein erster Ansprechpartner.
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.