In zwei großen Städten

Energieengpass: Kärnten probt den Ernstfall

Kärnten
08.10.2022 06:00

Drei Tage lang wird in Villach und Klagenfurt der Ernstfall geprobt. Genauer gesagt geht es um das Szenario eines Energieengpasses und dem damit verbundenen Blackout.

Schon mehrmals schrammte Europa nur haarscharf an einem Blackout vorbei. Und wenn die Lichter ausgehen, dann steht das ganze Land still. Genau diese Szenerie möchte das Land Kärnten verhindern. Daher wird vom 7. bis zum 10. November diese Situation durchgespielt und analysiert. „Ziel dieser umfangreichen Übung ist es, wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen, um damit sicherzustellen, dass wir für alle möglichen Szenarien gewappnet sind“, sagt Landeshauptmann Peter Kaiser.

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Es geht weiters um eine bestmögliche Koordination der Rettungs- und Einsatzkräfte sowie der Behörden.

Peter Kaiser, Landeshauptmann Kärnten

Klagenfurt und Villach im Fokus
Bei dieser großen Übung stehen die zwei größten Städte Kärntens, Klagenfurt und Villach, im Fokus. Dort soll der Ernstfall geprobt werden. Wie das Land aber mitteilte, kommt es zu keiner realen Stromabschaltung in diesen Gebieten.

Strom wäre rasch wieder da
Kärnten ist in der glücklichen Lage, sich im Falle eines Blackouts in nur einem Tag wieder mit Strom zu versorgen. Denn die Kelag hat in der Kraftwerksgruppe Fragant Kraftwerke, die auch bei einem Blackout gestartet werden können. Und damit können in weiterer Folge die restlichen Kärntner Wasserkraftwerke zum Laufen gebracht werden. Energielandesrätin Sara Schaar hält aber fest, dass bei der Elektrizitätslenkung das zuständige Bundesministerium die Regularien vorgibt und die Länder diese Vorgaben umsetzen müssten. 

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