Musiktheater Linz

Das Tanzstück „Neuzeit“ als Start einer neuen Ära

Oberösterreich
08.10.2022 15:00

„Ich wurde in Linz mit offenen Armen empfangen“, freut sich der Berliner Choreograf Johannes Wieland. Heute Samstag kommt sein Tanzstück „Neuzeit“ zur Uraufführung im Musiktheater. Es ist zugleich die Saisoneröffnung in der Tanzsparte, die nun ein „kuratorisches Modell“ verfolgt: Gastchoreografen erarbeiten gemeinsam mit dem Ensemble neue Produktionen. Der „Krone“ gibt Wieland, der erstmals in Linz in Erscheinung tritt, vorab ein Interview.

„Krone“: Das Linzer Tanzensemble arbeitet ab sofort mit Gastchoreografen. Sie machen den Anfang. Wie haben Sie die Zusammenarbeit erlebt?
Johannes Wieland: Wir begegneten uns sehr offen und haben viel ausprobiert. Das ist körperlich und psychisch anstrengend, aber ich finde es gut, wenn man bei einer Produktion die Tänzer ins Boot holt.

Der Titel Ihres Stücks ist kurz, nämlich „Neuzeit“.
Ja, und es geht auch um Zeit. Das Stück hat drei Teile, es gibt Vergangenheit und Zukunft, eine zeitlose Ebene und zuletzt eine Momentaufnahme. Es ist aber keine lineare Story, sondern es geht eher um Gedanken. Neben dem Tanzensemble ist auch ein Schauspieler eingebunden – ich arbeite gerne spartenübergreifend.

Könnten Sie etwas über Tempo und Musik sagen?
Man sieht Menschen von Heute, die sich auf der Bühne bewegen. Die Musik von Sounddesigner Donato Deliano kommt vom Band. Es ist ein Mix aus Stilrichtungen, im Kern steht das älteste, überlieferte Lied der Welt. Insgesamt ergibt sich aber ein großes Ganzes.

Ihr persönlicher Blick auf Zeit als Phänomen?
Ich fühle mich immer wohl, wenn ich die Zeit vergesse. Das funktioniert beim Tanzen wunderbar!

Service: Tanztheater „Neuzeit“, Ein Stück von Johannes Wieland, Premiere 08.10.2022, Großer Saal Musiktheater
www.landestheater-linz.at

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