Blüht in Lustenau auf

Fridrikas klagt: „So hat mich Pacult gebrochen!“

Bei Austria Klagenfurt ein Flop, bei Austria Lustenau nun top - morgen kommt’s in der Bundesliga zum Wiedersehen zwischen Lukas Fridrikas und Peter Pacult. Wieso aber funktionierte der Offensivmann bei „Violett“ nicht?

Mit großen Erwartungen war Lukas Fridrikas im Jänner 2022 nach Klagenfurt gezogen. Nur ein halbes Jahr später wurde der Zwei-Jahresvertrag vorzeitig aufgelöst. Fridrikas und Austria – eine gescheiterte Beziehung. Die beim nun toll aufspielenden Austria-Lustenau-Akteur Spuren hinterlassen hatte.

„Mit zwei Entscheidungen hat mich Coach Peter Pacult gebrochen“, erzählt der 24-Jährige, der vor allem auch auf sein Bundesliga-Debüt anspielt: Beim LASK kam er in Minute 49 rein, musste in der 87. wieder raus. „In meiner nächsten Partie wieder das gleiche - in der 57. Minute gegen Ried rein, in der 94. wieder raus. Zweimal eingewechselt, zweimal kurz vor Schluss runter - die absolute Höchststrafe. Das tut man einem Spieler, den man so unbedingt holen wollte, nicht an. Mein Selbstvertrauen war dahin, ich habe mich gefragt: ,Bin ich überhaupt noch gut genug für die Bundesliga?‘ Es war eine harte Zeit.“

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Zweimal eingewechselt, zweimal kurz vor Schluss runter – die absolute Höchststrafe. Das tut man einem Spieler, den man so unbedingt holen wollte, nicht an. Mein Selbstvertrauen war dahin, ich habe mich gefragt: Bin ich überhaupt noch gut genug für die Bundesliga?

Lukas Fridrikas, Austria Lustenau

Das bewies er sich – nach den acht erfolglosen Kurzeinsätzen in Klagenfurt – jetzt immerhin selber: In seinen neun Einsätzen drei Bundesliga-Tore für Lustenau – keiner hat für die Vorarlberger öfter getroffen! „Eine echte Genugtuung, Trainer Mader weiß, wie er mich anpacken muss, damit ich funktioniere!“

„Es war nur sportlich schlecht“
Ob er sich dann morgen überhaupt auf ein Wiedersehen mit Austria Klagenfurt freut? „Klar! Die Jungs waren alle top, es war ja nur sportlich für mich schlecht“, meint der Stürmer, der sich „zumindest einen Punkt“ erhofft. „Dafür müssen wir die Verteidiger Mahrer und Wimmer knacken – sie sind das Prunkstück der Klagenfurter!“

Und Pacult? „Ich bin ihm nicht böse, so ist das Business halt. Aber ich will ihm zeigen, dass er auf mich setzen hätte können. Am liebsten mit einem Tor!“, hofft Fridrikas.

„Luki hat Bundesliga-Qualität!“
Der Coach selbst meldete sich auch zu Wort, betont: „Der Luki ist ein toller Mensch und hat Bundesliga-Qualität – bei uns hat’s halt leider nicht geklappt, nicht funktioniert. Die Auswechslungen hatten taktische Gründe und waren nichts Persönliches.“

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