AMS-OÖ-Chef

„Es wird dort und da leichte Beulen geben“

Oberösterreich
30.09.2022 11:00

Die steigenden Energiekosten und die gedämpfte Konsumlust fordern die Unternehmen in Oberösterreich. Am Arbeitsmarkt wird das noch nicht sichtbar. Das AMS rechnet aber damit, dass das anders werden wird.

Die Kosten steigen so enorm, dass eine Produktion nicht mehr wirtschaftlich ist. Auf längere Zeit sollen deshalb keine Ziegel mehr hergestellt werden! Die Ankündigung mehrerer privater oberösterreichischer Ziegelunternehmen ließ zuletzt die Alarmglocken schrillen. An das Arbeitsmarktservice Oberösterreich wurde eine Anfrage in Bezug auf Kurzarbeit gestellt. „Die teurer werdende Energie ist derzeit aber kein Grund für Kurzarbeit, noch dazu, wo in allen anderen Branchen weiterhin enorm hoher Personalbedarf herrscht“, sagt Gerhard Straßer, Geschäftsführer des Arbeitsmarktservice OÖ.

Obwohl die Bedrohung vor allem für energieintensive Betriebe immer größer wird, die zwar durch den Energiekostenzuschuss der Regierung abgefedert werden soll, „bildet sich derzeit kein Krisenszenario ab“, meint Straßer. Das Arbeitsmarktservice wiegt sich deshalb aber nicht in falscher Sicherheit. „Es wird am Arbeitsmarkt dort und da leichte Beulen geben“, meint der 64-Jährige mit dem Blick auf die aktuelle Lage.

Arbeitslosigkeit geht weiter zurück
Derzeit geht die Arbeitslosigkeit in unserem Bundesland jedenfalls weiter zurück, die Zahl der offenen Stellen bleibt auf hohem Niveau. „Überraschend stabil“, nennt das Straßer. Im August waren in Oberösterreich 28.575 Personen auf Jobsuche und weitere 8302 Menschen in Schulungen. Die Arbeitslosenquote belief sich auf 3,9%.

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