Aufsteirern TV-Show

Musikgenie Herbert Pixner: „Graz ist immer spitze“

Steiermark
29.09.2022 11:00
Am Samstag geht das Aufsteirern als TV-Show über die Bühne – erstmals um 20.15 Uhr. Einer der Höhepunkte: der Auftritt des Herbert Pixner-Projekts mit dem Vier-Gesang.

Das größte Volkskulturfest des Landes gibt es heuer auch wieder als TV-Show – auf die Zuseher warten prominente Gäste wie Andreas Gabalier, Balázs Ekker und Simone Kopmajer, die mit Volkskulturgruppen gemeinsame Sache machen. Im Vorfeld gab es zu jeder dieser Begegnungen einen Drehtag, die Aufnahmen werden in der Show eingespielt. Wir von der „Krone“ waren als Medienpartner immer live dabei. So ging’s etwa mit dem ORF-Team um Erich Fuchs auf den Grazer Schloßberg.

„Wir fangen gemeinsam bei null an“
Dort treffen wir auf den Vier-Gesang des steirischen Volksliedwerkes. Dessen Chef Christian Hartl sowie Raphael Kühberger und Michael Reiter (DanielFuchsberger war am Drehtag verhindert, er hatte erst drei Tage zuvor geheiratet) sind nach vielen Auftritten in unterschiedlichen Formationen längst Aufsteirern-Routiniers. Hartl betont: „Wir haben mit Herbert Pixner wirklich nichts ausgemacht, fangen gemeinsam bei null an. Wir freuen uns schon riesig auf diese Zusammenarbeit.“

„Graz hat ein super Publikum“
Erstmals aufeinander treffen die beiden Gruppen bei der Schloßberg-Bahn. Mit „Griaß enk“ begrüßen Herbert Pixner und Gitarrist Manuel Randi (bei der Show sind auch Heidi Pixner und Werner Unterlercher dabei) das Trio. Ein Südtiroler und Aufsteirern – wie passt das zusammen? „Ich war schon so oft da, vor allem in der Südsteiermark“, schmunzelt das musikalische Universalgenie, das mit seiner neuen, progressiven Volksmusik stets das Publikum begeistert, „und in Graz habe ich wohl schon in allen möglichen Konzert-Stätten gespielt, auf den Kasematten sicher schon zehnmal. Graz ist immer spitze, es hat ein super Publikum“.

Beim Drehtag vor dem (und im) Uhrturm, beim Ausstieg der Schloßberg-Bahn oder auf den Kasematten erfahren wir Spannendes über den 46-Jährigen. So hat er mit seiner Band seit 2009 bereits mehr als 1500 Konzerte gespielt, dabei hatte er erst mit 16 als Autodidakt zu musizieren begonnen. Pixner ist gelernter Tischlergeselle. „Aber ich hab jeden Job angenommen, um zu überleben.“ So war er auch Barmusiker in Amerika, verdiente sein Geld als Straßenmusikant, oder er lebte drei Sommer lang ganz allein als Senner auf einer Alm.

Nur Vollprofis am Werk
Für den sympathischen zweifachen Papa geht es dann auf die Bühne („beide Formationen sind experimentierfreudig, das wird passen“). Der Vier-Gesang stimmt einen Jodler an, Pixner und Randi steigen wenige Augenblicke später ein. Die Chemie stimmt, das ist zu spüren. Die Vollblutmusiker tauschen sich aus, jeder bringt sich ein, hat Ideen. Und nach wenigen Minuten ist man als Zuhörer geneigt zu sagen: „Unfassbar, wie lässig das klingt.“ Da sind eben Vollprofis mit Vollprofis am Werk!

Was bei dieser Zusammenarbeit am Ende rausgekommen ist, das können Sie am Samstag sehen und hören, um 20.15 Uhr, ORF 2.

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