In die Diskussion um das mit massiven finanziellen Problemen kämpfende Unternehmen Wien Energie schaltet sich nun auch Vorarlbergs Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink (ÖVP) ein. Sollte der Staat für Wien Energie einspringen, so erwarte sie sich auch Zahlungen an Vorarlberg.
Landesstatthalterin Barbara Schöbi-Fink forderte in Zusammenhang mit finanziellen Problemen von Wien Energie Unterstützungsleistungen des Bundes auch für Vorarlberg. Sie sehe zwar ein, dass der Bund ein Unternehmen wie Wien Energie nicht einfach sterben lassen könne.
Kritisch sieht sie allerdings die Forderung nach einem österreichweiten Rettungsschirm für Energieversorger. Dieser würde Vorarlberg nichts nützen, weil schon seit vielen Jahren eine andere Geschäftspolitik verfolgt worden sei.
Geld für Unternehmen gefordert
Wenn es nun aber Geld vom Bund gäbe, dann erwarte sie, dass dieses auch nach Vorarlberg fließe - und zwar in Form eines Rettungsschirms für die Wirtschaft. Die Situation für Industrie und Gewerbe sei eine schwierige. Die Bundesregierung sollte ein Maßnahmenpaket für Klein- und Mittelbetriebe als auch für die großen Industrie-Player schnüren.
Schöbi-Fink bringt Arbeitsplätze ins Spiel
Wie genau dieser Rettungsschirm aussehen soll, erklärte Schöbi-Fink nicht. Die Bundesregierung sollte sich aber überlegen, nicht nur die Haushalte zu entlasten, sondern auch den Unternehmen unter die Arme zu greifen. Denn dort würden viele Arbeitsplätze dranhängen.
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