Markt floriert

Zweites Leben: Gebrauchte Bikes sind sehr gefragt

Radkrone
28.08.2022 04:00

Eine halbe Million Fahrräder wurde im Vorjahr in Österreich verkauft, und auch der Markt für Gebrauchtfahrräder boomt ...

Eingeschränkte Transportwege sowie Produktionsausfälle in Asien nach wochenlangen Corona-Lockdowns sowie eine große Nachfrage haben den Fahrradmarkt kräftig ins Trudeln gebracht. So manches Fahrrad, das im Vorjahr bestellt wurde, konnte bis jetzt noch nicht ausgeliefert werden.

Besonders betroffen waren und sind teilweise immer noch auch die heimischen Top-Hersteller wie Bärenbikes oder Simplon in Vorarlberg, deren High-End-Bikes auf Kundenwunsch nochmals verfeinert und individualisiert werden können. Doch einige wichtige Radkomponenten waren nicht verfügbar.

Hoffen auf Entspannung im nächsten Jahr
Simplon stellte sogar ein eigenes Video online, in dem CEO Stefan Vollbach seinen Kunden die angespannte Situation erklärt. Vollbach selbst hofft, dass sich 2023 die Situation etwas verbessern wird, wenn „nicht wieder Dinge auf der Welt passieren, die dem wieder einen Strich durch die Rechnung machen.“

Die Nachfrage bleibt groß: Alleine 2021 wurde fast eine halbe Million Fahrräder in Österreich verkauft.

Rennräder, E- und Gravel Bikes boomen
38 Prozent Zuwachs gab es beim Kauf neuer Rennräder und trendiger Gravel Bikes. 1,03 Milliarden Euro wurden demnach im Vorjahr mit Fahrrädern umgesetzt – ein Plus von 17 Prozent. Stark gefragt sind E-Bikes, und die Österreicher sind gerne bereit, einiges dafür springen zu lassen. Der Durchschnittspreis lag laut dem Verband der Sportartikelerzeuger und Sportausrüster Österreichs 2021 bei 2095 Euro.

Für ein E-Bike wurden durchschnittlich sogar stolze 3410 Euro ausgegeben.

Gebrauchte Fahrräder erzielen gute Preise
Verständlich, dass der Gebrauchtmarkt floriert und auf Online-Plattformen wie radbazar.at Höchstpreise für Mountainbikes & Co. erzielt werden. „Ich habe für das hochwertige, gepflegte, drei Jahre alte Kinderfahrrad meines Sohnes denselben Preis erhalten, den ich damals beim Händler gezahlt habe“, erzählt ein „Krone“-Leser seine Erfahrungen mit Online-Gebrauchtradbörsen.

Zitat Icon

Mehrere Hundert Gebrauchtfahrräder sind auf der Online-Plattform radbazar.at zu guten Preisen verfügbar.

Markus Binderbauer, radbazar.at

Besonders gefragt sind online natürlich top ausgestattete Gebrauchträder, aber auch für ältere und in die Jahre gekommene Modelle gibt es einen Markt. Radbazar.at kooperiert außerdem laut Geschäftsführer Markus Binderbauer mit „Bergspezl“, der Filialen in Puch bei Hallein, Salzburg Stadt, Haid, Wien, SCS Vösendorf sowie Villach hat: „Auch die Fahrräder von Bergspezl findet man daher ganz einfach im radbazar.at.“ Stolz ist Markus Binderbauer, dass „wir mit Radbazar den gleich starken Fokus auf Fahrräder setzen, wie wir es auch bei gebrauchten Fahrzeugen machen.“

Mehr rund ums Radfahren in Ihrer „Radkrone“!

 Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele