Die Polizei hat am Freitag im Flughafen München einen per internationalen Haftbefehl gesuchten, gebürtigen Linzer geschnappt. Der 46-Jährige soll einen wohltätigen Verein um 1,3 Millionen Euro geprellt haben.
Die Staatsanwaltschaft Ried bestätigte eine entsprechende Anzeige gegen den mutmaßlichen Anlagebetrüger. Nachdem der Verdächtige nicht auffindbar war, sei Haftbefehl erlassen worden. Der Mann wollte offenbar von München auf die griechische Urlaubsinsel Kos fliegen, wurde jedoch vor Abflug festgenommen. Am Montag befand er sich noch in der Landshuter Justizanstalt und wartet dort auf die Auslieferung, hieß es in einer Presseaussendung weiter.
„Mit exorbitantem Gewinnversprechen“
Er soll Ende 2021 „mit exorbitanten Gewinnversprechen“ einen Vertreter des Vereins dazu gebracht haben, 1,3 Millionen eines Investors an ihn zu überweisen, so die Anschuldigung gegen den 46-Jährigen.
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