Elf Schwerverletzte

Polizei-Drohnen nach Renn-Unfall im Einsatz

Der Toyota hat 380 PS.

(Bild: Marcel Tratnik)

Nach dem Unfall, der sich am Samstag bei dem Rennen „Kärntner Kleinslalom Cup“ im kärntnerischen Patergassen ereignet hat, laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Auch Drohnen werden eingesetzt, um wichtige Luftbilder anzufertigen.

Wie es zu dem folgenschweren Unfall, bei dem elf Menschen schwer verletzt wurden, gekommen ist, ist derzeit noch unklar. Das Unfallfahrzeug wurde bereits von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt beschlagnahmt.

„Es wird geprüft, ob eventuell ein technisches Gebrechen vorlag oder ein Fahrfehler begangen worden ist“, sagt Klaus Innerwinkler von der Landespolizeidirektion Kärnten. Ein beim Unfalllenker (35) durchgeführter Alkotest verlief negativ.

Symbolbild

(Bild: P. Huber)

Weitere Rennen abgesagt
Zusätzlich werden Drohnen eingesetzt, um sich aus der Luft ein Bild von dem Unfallort zu machen. „Das ist mittlerweile Polizeialltag. Die Fotos, die von unseren speziell ausgebildeten Drohnenpiloten angefertigt werden, liefern wichtige Aufnahmen aus guten Positionen. Zudem ist der Einsatz von Drohnen deutlich billiger als der eines Hubschraubers, um Fotos zu machen“, so Innerwinkler.

Im Laufe des Sonntags wurden noch zahlreiche Zeugen vernommen. Außerdem wird überprüft, ob die Sicherheitsauflagen beim Autorennen eingehalten worden sind. „Für eine solche Veranstaltung müssen diverse Sachen bewilligt werden. Diese werden nun kontrolliert“, erzählt Innerwinkler.

Die weiteren Rennveranstaltungen, bei denen ursprünglich 46 Teilnehmer aus Österreich und den Nachbarländern gemeldet waren, wurden abgesagt.