„Ein mildes Urteil“, sagte die Richterin, nachdem sie einen 30-jährigen Linzer wegen eines Überfalls auf die Lindenapotheke zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt hatte.
Der 30-Jährige hatte beim Überfall am 17. Juni nur nach Medikamenten verlangt, wollte kein Geld. Maskiert war er mit zwei Schutzmasken und hatte ein Keramikmesser dabei.
Am Landesgericht in Linz war der mehrmals vorbestrafte Linzer, der 2007 das erste Mal vor Gericht gestanden war, reuig und geständig. Motiv für den Überfall war, dass ihm der Rucksack, in dem auch seine Medikamente zur Linderung des Heroinentzugs waren, gestohlen worden waren und er keinen Ersatz bekommen habe.
Der Überfall war dann eine spontane Idee, aber dann mit Wechselkleidung, um auf der Flucht nicht erkannt zu werden, durchgeplant. Die Liste an Vorstrafen half dem Beschuldigten nicht, dagegen wirkte sich das Geständnis mildernd aus. Der Beschuldigte versprach, dass er sich im Gefängis bemühen werde, von den Drogen wegzukommen.
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