„Krone“-Ombudsfrau

Guthaben von Handy mit Wertkarte war verloren

Ombudsfrau
11.08.2022 16:30

Sie sind die Alternative zu Handy-Verträgen und üblicherweise ohne Bindung, Anmeldegebühren oder Servicepauschale zu haben: Wertkarten. Doch bei den meisten Anbietern muss man regelmäßig Guthaben aufladen, damit Rufnummer und Guthaben bestehen bleiben. Weil das dem Mann einer 73-jährigen Leserin nicht bewusst war, verlor er sein Guthaben. Die Ombudsfrau nahm sich des Falles an.

Seit Jahren benütze sie, so Helene E. (Name geändert), Wertkartenhandys. Deshalb habe sie auch für ihren Mann ein Mobiltelefon mit Tasten organisiert, als dieser eine Bahnfahrt ins Ausland angetreten habe. „Leider hat er dann später das Guthaben nicht wie erforderlich innerhalb eines Jahres aufgeladen“, schilderte die 73-jährige Oberösterreicherin. Dass ihr Mann diese Regelung nicht kannte, sei ihr nicht bewusst gewesen. Also habe sie den Telekom-Anbieter kontaktiert.

Guthaben sollte einbehalten werden
„Es wurde mir mitgeteilt, dass eine Reaktivierung nicht mehr möglich ist und das Guthaben daher einbehalten wird“, so die Leserin weiter. Auch eine Übertragung auf ihre Wertkarte, die sie vom selben Mobilfunker hat, wurde abgelehnt. Weil 30 Euro für sie als Pensionistin, die nicht einmal 1000 Euro Rente hat, viel Geld sind, bat sie die Ombudsfrau um Hilfe.

Ombudsfrau wandte sich an den Anbieter
A1 teilte in dem Fall mit, dass die betroffene Rufnummer schon seit September 2021 deaktiviert und mittlerweile auch gelöscht worden sei. Regulär sei die Rückzahlung eines Guthabens innerhalb von sechs Monaten und abzüglich eines Bearbeitungsentgelts möglich. Aus Kulanz hat das Unternehmen die 30 Euro nun aber doch bei der aktuellen Rufnummer der Salzburgerin gutgeschrieben.

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