Löhne nicht bezahlt?

Ex-Mitarbeiter klagen die Gaißauer Bergbahnen

Neue Probleme in der Gaißau

(Bild: Tschepp Markus)

Sämtliche Vermittlungsversuche schlugen fehl. Der Streit um nicht ausbezahlte Löhne wird nun zum Fall für die Justiz.

Absolute Funkstille! Bis zuletzt versuchten neun frühere Mitarbeiter der Gaißauer Bergbahnen mit Hilfe der Arbeiterkammer (AK) zu ihrem Recht zu kommen – doch alle Gespräche mit der Eigentümerfamilie waren vergeblich. Wie berichtet, fordern die Ex-Mitarbeiter allesamt Geld. Es geht um offenbar nicht ausbezahlte Überstunden und Urlaubsgeld.

Jetzt gehen die Betroffenen in die Offensive. „Die ersten Klagen sind eingebracht“, sagt Heimo Typplt, Leiter der AK-Rechtsabteilung. Denn: „Freiwillig war das Ganze leider nicht zu lösen.“

Für die „Krone“ war Bernhard Eibl, der frühere Geschäftsführer der Bergbahnen“, nicht erreichbar. Zuletzt betonte er, dass man sämtliche Löhne stets pünktlich bezahlt habe.

(Bild: Tröster Andreas)

Für die Eigentümerfamilie sind es nicht die einzigen juristischen Probleme. Rund um die – längst ad acta gelegten – Pläne für die künstliche Beschneiung des Skigebiets gab es bereits mehrere Klagen von ehemaligen Projektpartnern.

Die Zukunft des Skigebiets bleibt weiter höchst ungewiss. Die Eigentümer selbst wollen bekanntlich alle Lifte abreißen lassen. Der Abrissbescheid steht allerdings weiter aus. Investoren bekundeten zuletzt immer wieder Interesse an einer Übernahme der Bergbahnen.