Nicht ausbezahlte Überstunden. Kein Urlaubsgeld. Mehrere Mitarbeiter der krisengebeutelten Gaißauer Bergbahnen kämpfen weiter. Sie wandten sich an die Arbeiterkammer (AK) – die „Krone“ berichtete bereits vor knapp einem Monat. Passiert ist seither nichts. „Wir warten immer noch“, sagt ein ehemaliger Angestellter zur „Krone“. Offenbar ließ die Geschäftsführung eine Frist für die Auszahlung mit Ende Mai verstreichen. Derzeit gibt es mit der AK keinen Kontakt. Bernhard Eibl, Ex-Geschäftsführer des Skigebiets, betonte gegenüber der „Krone“ mehrfach: „Wir haben alle Löhne immer pünktlich überwiesen.“ Viele Forderungen seien absolut nicht gerechtfertigt.
Wie es mit dem Krisen-Skigebiet weiter geht, bleibt offen. Die Betreiberfamilie will bekanntlich alle Lifte abreißen lassen. Noch steht dazu allerdings die Genehmigung seitens der Seilbahnbehörde des Landes aus. Einen Verkauf des Skigebiets schloss Eibl zuletzt immer wieder aus. Auch Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) hat sich mittlerweile in der Causa eingeschaltet. Er ist laut eigenen Angaben mit möglichen Investoren in Kontakt.
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