Tiefe Löcher und wenig Grün. Austria Klagenfurts Coach Peter Pacult will vor die EM-Arena Schafe auf den Trainingsplatz treiben. Sogar die Greenkeeper verzweifeln. Der Sportpark sucht nach Lösungen. Aber: Endlich wurde ein piekfeiner Kunstrasen errichtet!
Der Trainingsplatz der Austria Klagenfurt als Weide? Dafür wäre er laut Peter Pacult besser geeignet. „Wir könnten hier echt ein paar Schafe rauftreiben,“, raunzt der Coach.
Denn einmal mehr befindet sich das Grün vor der EM-Arena in einem desolaten Zustand: Tiefe, große braune Löcher dienen als Stolperfallen. „Der Ball springt wie ein Flummi in alle Richtungen. So schlecht war’s noch nie“, so Pacult.
Was Sportpark-Boss Daniel Greiner nicht verneint: „Ich gebe ihm recht. Aber die Hitze, die Vorbereitung und doppelten Trainings der Austria belasten den Grund schwer.“ Obwohl die Amateure und die Akademien gar nicht mehr hier spielen.
Der Ball springt wie ein Flummi in alle Richtungen. So schlecht war der Zustand des Rasens noch nie - da könnten wir Schafe rauftreiben!
Peter Pacult, Trainer Austria Klagenfurt
„Eines Bundesliga-Klubs nicht würdig“
Selbst Greenkeeper Patrick Wohlfahrt gibt zu: „Wir aerifizieren, düngen, säen, tun täglich alles – aber der Rasen ist eines Bundesliga-Klubs leider nicht würdig.“
Nächste Generalsanierung geplant
Die Lösung? „Ende August sperren und generalsanieren. Wir reden mit der Austria über Ausweichmöglichkeiten“, so Greiner.
Um 215.000 Euro
Positiv aber: Der zwölf Jahre alte, kaputte Kunstrasen auf der Ostseite ist Geschichte. Seit einer Woche steht ein piekfeines, hochmodernes und 215.000 Euro teures Kunstgrün dort. Für Austria top, so muss man im Winter nicht mehr nach Moosburg.
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