Bodychecks gehören für die Schlägertypen auf zwei Kufen ja zum Alltag - dass aber die Eishockey-Liga einen Klub-Sponsor vom Eis checkt, gab es bisher noch nie. Umso überraschender, dass trotz einer fehlenden Exklusiv- bzw. Konkurrenzklausel der alte Wett-Partner des EHC Black Wings mit dem neuen der Liga nicht vereinbar ist . . .
Dienstagvormittag telefonierte Black-Wings-Präsident Peter Nader mit Liga-Chef Christian Feichtinger.
Inhalt des Gesprächs: Die am ersten Blick nicht nachvollziehbare Problematik, dass die ICE Hockey League in der kommenden Saison mit win2day einen Wettanbieter als neuen Namenssponsor haben wird, der laut Vertrag andere aus der Sportwettenbranche kommende Partner der 14 Klubs akzeptiert, toleriert und damit zulässt. Bedeutet für das generelle Eishockey-Zusammenleben etwa: Würde zum Beispiel der Sportwetten-Gigant Admiral ein Sponsor des EHC Black Wings Linz sein, wäre das für win2day und die Liga absolut kein Problem.
Bei Linz-Partner Unibet ist es aber ein offenbar unlösbares!
Weil Unibet nicht nur Sportwetten, sondern auch Online-Glückspiel wie Pokern anbietet, bricht das die Vereinbarungen.
Eishockey-Liga-Chef Christian Feichtinger
„Weil der Konzern im Gegensatz zu Admiral nicht nur Sportwetten, sondern auch Online-Glückspiel wie Pokern anbietet, bricht das die Vereinbarungen“, erklärt Feichtinger und betont: „Die Black-Wings-Verantwortlichen waren aber in alle Handlungsschritte eingebunden, ich kann die derzeitige Überraschung in Linz nicht nachvollziehen!“ Nader nach dem gestrigen Telefonat mit dem Liga-Chef: „Ich frag’ mich, wann man uns das gesagt haben will?“
Für uns ist Unibet ein äußerst wichtiger Sponsor.
EHC-Black-Wings-Linz-Präsident Peter Nader
Nachsatz: „Für uns jedenfalls ist Unibet ein äußerst wichtiger Sponsor, mit dem wir auch noch für die nächsten zwei Jahre einen aufrechten Sponsorvertrag haben.“
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