Baustellen-Ärger

Die Erde bebt in Liesing immer noch sehr heftig

Wien
16.07.2022 19:00

Weiterhin wackeln in Wien-Liesing wegen einer Mega-Baustelle die Wände. Die Anrainer sind verzweifelt.

Nur noch einen Tag, dann ist das Erdbeben vorbei - das hatten die Bauleiter dem Anrainer Gerhard F. hoch und heilig versprochen! Doch kaum war vor zwei Wochen der „Krone“-Lokalaugenschein (wir wurden Augen- und Ohrenzeugen des großen Schepperns) vorbei, wurden auf der „Vienna City Park“-Baustelle die Verdichtungshämmer wieder angeworfen. „Mir kommt vor, dass es jetzt bei uns in der Schlossgasse noch heftiger bebt“, schildert der geplagte Familienvater.

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Mir kommt vor, dass es jetzt bei uns in der Schlossgasse noch heftiger bebt.

Der geplagte Familienvater

Besonders tragisch: Im Untergeschoß ist sein dementer Vater derart diesen den ganzen Tag anhaltenden Beben ausgesetzt, dass der alte Herr düstere Gedanken wälzt.

Polier rät zu Anzeige
Dessen auch schon 60-jähriger Sohn ist nicht der einzige Leidtragende. Denn da ist auch der Pensionist Peter B. aus der Kugelmann-Siedlung. Beide laufen mit ihren Protesten gegen Betonmauern. Hilflos gibt sich der Polier der Baustelle. Einziger lapidarer Rat an die ihn flehentlich bestürmenden „Erdbebenopfer“: „Nehmt’s euch halt einen Anwalt oder macht’s eine Anzeige.“

Ein Ende des erderschütternden „Terrors“ ist also nicht in Sicht ...

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