Das Präsidium von Österreichs Skiverband (ÖSV) hat am Freitag die Schaffung einer neuen Bereichsleiterebene bekanntgegeben. Nach Aussendung soll es dabei klare Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche für den ÖSV mit seinen Gesellschaften geben. Die Entscheidung habe das ÖSV-Präsidium auf Verschlag des Management-Teams getroffen. In Hinblick auf die Heim-WM 2025 in Saalbach sprach ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer von einer „wichtigen Weichenstellung“.
Konkret ist demnach der 32-jährige Kärntner Roman Kuss als Bereichsleiter „Verbandsentwicklung & Sportkoordination“ künftig für die strategische Entwicklung des Verbandes hauptverantwortlich. Als Bereichsleiter „Events“ wiederum fungiert Rupert Steger, der Salzburger soll vor allem in der operativen Veranstaltungsabwicklung aktiv sein.
Der Vorarlberger Kombi-Olympiasieger Mario Reiter (51) ist im Bereich „Sponsoring & Partnermanagement“ für die Zusammenarbeit mit allen Partnern sowie die Unterstützung in der Vermarktung der Aktiven führend tätig. Die Gesamtverantwortung für „Marketing & Kommunikation“ für die Ski Austria Gruppe hat Christine Gasser über. Zu den Aufgaben der 46-jährigen Tirolerin zähle die Steuerung und Positionierung der Marke, die Kommunikation auf allen Kanälen und die Pressearbeit für die gesamte Gruppe.
Der neu installierte Bereich „Unternehmensdienstleistungen & Projektmanagement“ ist laut ÖSV-Aussendung von Florian Phleps verantwortet. Der Touristiker und frühere Geschäftsführer der Tirol Werbung GmbH übernimmt mit 3. Oktober die Organisationsentwicklung innerhalb der Ski Austria Gruppe und deren Gesellschaften. Dem Bereich Technologie steht der 30-jährige Michael Gufler vor. Zu den Hauptaufgaben dieser Abteilung zählen u.a. die Umsetzung von innovativen Technologie-Projekten für den Sport.
„Wir wollen uns für kommende Herausforderungen breiter aufstellen“, sagte ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober, „sehen diese Organisationsentwicklung als notwendigen Schritt der Weiterentwicklung, der nicht nur Strukturänderungen, sondern auch eine Veränderung der Unternehmenskultur miteinschließt.“ Für Scherer bricht im ÖSV eine neue Zeitrechnung an: „Mit der neuen Organisationsstruktur wollen wir Arbeitsabläufe in der gesamten Ski Austria Gruppe optimieren.“
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