Seit vielen Jahren engagiert sich Gabriel Müller für humanitäre Projekte auf der ganzen Welt. Sein Credo dabei: Sowohl als auch. Von seiner jüngsten Mission ist er mit zwei wichtigen Anliegen zurückgekehrt.
Hilfe soll überall möglich sein. „Deswegen ist unsere aktuelle humanitäre Hilfe in der Ukraine und die Flüchtlingshilfe in angrenzenden Ländern kein Widerspruch, sondern ein Gebot der Stunde in Ergänzung zu unseren Entwicklungsprojekten in Westafrika“, so Müller von der Hilfsorganisation Jugend Eine Welt. Dort sollen nun wichtige Projekte für die Menschen umgesetzt werden.
In der Kleinstadt Kulmasa im Norden von Ghana entsteht eine neue Familienklinik für Tausende Mütter und Kinder, um die ärztliche Versorgung sicherzustellen und so Leben zu retten. Vor allem während der Schwangerschaft, bei der Geburt und für Säuglinge und Kleinkinder. Mithilfe eines Krankenwagens können Patienten, die rasch Hilfe brauchen, sicher in das Spital gebracht werden. Kinder, die unterernährt sind, bekommen Nahrung. Menschen mit Behinderungen werden mit wichtigen Hilfsmitteln wie Gehhilfen ausgestattet.
Ein neues Zuhause für Straßenkinder
In der nigerianischen Metropole Lagos geht es aktuell darum, ein dringend benötigtes Straßenkinderzentrum für junge Menschen aufzubauen, die jeglichen Boden unter den Füßen verloren haben und in einer Spirale von Gewalt und Ausbeutung leben. Zudem soll ein Ausbildungszentrum entstehen, damit die Kinder eine Chance für die Zukunft erhalten. Gelernt werden können Berufe wie Schneider, Solar- und Elektrotechniker, Frisör oder Barbier. „Wir leben auf der einen und einzigen Welt, die wir haben. Alles hängt zusammen“, ist der Oberösterreicher überzeugt. Infos und Spendenmöglichkeit finden Sie hier
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