Katastrophe entkommen

Airbus flog mit Loch im Rumpf nach Australien

Ausland
02.07.2022 23:06

Wohl an einer großen Katastrophe sind am Freitag die Fluggäste eines Airbus A380 der Fluggesellschaft Emirates knapp vorbeigeschrammt. Denn erst nach der Landung in Australien - nach einem 13-Stunden-Flug aus Dubai - entdeckten Techniker ein Loch, das im Rumpf des Passagierjets klaffte. Wie es zu dem Schaden gekommen ist, wird noch ermittelt.

Das Loch wurde in der Abdeckung und im Kasten des Hauptfahrwerks, in welchen diese nach dem Abflug eingefahren wird, entdeckt (siehe auch Tweet unten). Nun wird in Brisbane, wo der große Passagierjet nach einer Begutachtung repariert wird, über die Schadensursache gerätselt. In sozialen Medien wird die These aufgestellt, dass die Crew wohl wissen musste, was passiert sei. Schließlich habe diese auch vor der Landung in Brisbane dem Tower gemeldet, dass nach einem Reifenplatzer beim Start Rettungs- und Notfalleinheiten zur Sicherheit bereitgestellt werden sollten.

Im Branchen-Blog „Aviation Herald“ findet sich auch ein Posting von einem mutmaßlichen Passagier an Bord des Fluges. Dieser berichtet von einem „lauten Knall“, während gerade Essen und Trinken verteilt worden sei. Daraufhin sei die Verpflegung kurzfristig eingestellt und es seien Telefonate mit den Piloten geführt worden. Aber größere Panik sei nicht ausgebrochen, da das Flugzeug normal weiterflog.

Emirates geben sich zugeknöpft
Dem Vernehmen nach könnten es tatsächlich ein oder mehrere Reifeplatzer gewesen sein. Allerdings könnte auch ein sich gelöster Bolzen des Bugfahrwerks zum Geschoss geworden sein. In einem weiteren Blogbeitrag auf avherald.com ist von einem Warnsignal an die Piloten die Rede, wonach der Reifendruck zu niedrig sei. Weitere Warnungen hätte es aber nicht gegeben, heißt es.

Die Fluggesellschaft sprach gegenüber welt. de lediglich von einer nicht näher beschriebenen „technischen Störung“. Die Sicherheit der Passagiere und der Besatzung habe immer oberste Priorität, wurde festgestellt.

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