Fad wird’s nie, wenn Nick Kyrgios Tennis spielt - wie der Australier auch heute auf dem „Heiligen Rasen“ von Wimbledon wieder unter Beweis gestellt hat! Abseits von Gusto-Stückerln wie einem Unterhand-Tweener-Service ließ er es gegen Stefanos Tsitsipas aber auch - wie gewohnt - verbal ordentlich krachen. Nach dem zwischenzeitlichen Gewinn des 2. Satzes forderte Kyrgios sogar lautstark die Disqualifikation seines Kontrahenten …
Was war passiert? Unmittelbar nach dem aus seiner Sicht negativ zu Ende gegangenen 2. Satz hatte Tsitsipas einen Ball in Richtung Tribüne geschlagen, konkret war wohl seine eigene Box das Ziel gewesen. Freilich: Besondere Wucht wohnte dem Schlag nicht inne, verletzt wäre wohl kaum jemand geworden …
Für Kyrgios dennoch kein Grund, zu dem Vorfall zu schweigen - für den Australier vielmehr ein klarer Fall für eine Disqualifikation. Hinzu kam Ärger darüber, dass er, der als „Bad Boy“ Verschriene, anstelle von Tsitsipas wohl sofort aus dem Turnier ausgeschlossen worden wäre. „Was wäre passiert, wenn ich das gemacht hätte?“, fragte er nicht völlig unangebracht.
Am Ende half aber alles nichts: Weder Stuhlschiedsrichter noch Supervisor wollten der Argumentation von Kyrgios folgen. Eine Disqualifikation gab es nicht - allerdings sehr wohl eine Verwarnung für den Griechen.
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