Das Geschäft mit Freundschaft und Liebe blüht im Internet. Das wissen auch Kriminelle - und nützen es aus. Eine 26-Jährige Mühlviertlerin soll Teil einer solchen Bande gewesen sein und muss deshalb demnächst in Linz vor Gericht.
Die 26-Jährige soll sich im Rahmen einer Bande an Love-Scam-Betrügereien beteiligt haben. Die Bande stellte falsche Profile ins Internet, auf denen sie Liebe oder auch Notfälle vortäuschte. In beiden Fällen bat man die Opfer um Geld. Beträge zwischen 1000 und 18.000 Euro sollen geflossen sein. Insgesamt soll ein Schaden von 356.000 Euro entstanden sein.
Bei den Überweisungen kam die Oberösterreicherin ins Spiel. Sie soll vier Konten zu Verfügung gestellt haben, auf die 105.800 Euro von zehn weiblichen Opfern flossen. Das Geld soll sie entweder an Bandenmitglieder weiterüberwiesen oder behoben haben.
Am 12. Juli muss sich die Frau in Linz vor dem Richter verantworten. Ihr wird schwerer gewerbsmäßiger Betrug, Geldwäsche und kriminelle Vereinigung vorgeworfen. Bislang hat sie sich zu den Vorwürfen nicht geäußert.
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