Satirefestival

Casineum Velden: Politik als Schmunzelfaktor

Klaus Lippitsch unterstützt das Satirefestival musikalisch gemeinsam mit Rolf Holub

(Bild: Jo Hermann)

Bereits in der Antike wurde Politik mit einer Mischung aus Witz, Ernst, Spott und Komik unter die Lupe genommen. In Velden verspricht ein zweitägiges Satirefestival nun Unterhaltung mit Niveau durch Literatur, bildende Kunst und Musik.

Satire fernab von Kabarett und Fasching – das ist kein Scherz. Mit dem Festival „Satiricum“ möchte Initiatorin Ilse Gerhardt das Genre als Kunst sichtbar machen sowie „kreative Künstler fördern und Kärnten in einen Brennpunkt der Kultur rücken.“ Ist Politik selbst oft Realsatire, regen heute und morgen (jeweils ab 18 Uhr) Kärntner Autoren wie Julia Jost, Engelbert Obernosterer oder Jani Oswald scharfzüngig und sprachgewandt die Lachmuskeln an.

Ex-Politiker mit dabei
Rolf Holub weiß als Ex-Politiker bestens, wovon er singt, während Klaus Lippitsch ihn mit Pfeiferln und Glocken virtuos-klangreich unterstützt. Mit einer Maschine distanzierte sich Cornelius Kolig bei der Kulturpreisverleihung 2006 von der Politik und erhob damit das Händeschütteln zur Kunst.