Leichtathletik

Mehrkämpferin Schuler flog erneut am weitesten

Vorarlberg
27.06.2022 06:40

Sieben auf einen Streich - so hieß es am vergangenen Wochenende für Vorarlbergs LeichtathletInnen in Sachen Medaillen bei der Staatsmeisterschaft in St. Pölten. Wobei sich zwei Damen und ein Herr gleich über einen Edelmetall-Doppelpack freuen durften.

Einmal Gold, dreimal Silber und dreimal Bronze - die Ausbeute des Vorarlberger Leichtathletinnen und Leichtathleten konnte sich bei den Titelkämpfen in St. Pölten mehr als nur sehen lassen. Insbesondere die Leistung von Mehrkämpferin Chiara Schuler, die mit einem Satz auf 6,08 Meter - dem zweitweitesten ihrer Karriere - den Staatsmeistertitel im Weitsprung sicherte. Zum Drüberstreuen gab es für die 21-jährige Hörbranzerin dann auch noch Bronze im Speerwurf (47,96m), wobei ihr auch hier „nur“ 85 Zentimeter zu Gold fehlten.

Isabel Posch sprintete über 100 Meter zu Bronze, im Weitsprung gab es für die Fußacherin Silber. (Bild: ÖLV/Alfred Nevsimal)
Isabel Posch sprintete über 100 Meter zu Bronze, im Weitsprung gab es für die Fußacherin Silber.

Mit der Fußacherin Isabel Posch sorgte noch eine zweite Mehrkämpferin für den nächsten Medaillen-Doppelpack. Ihrem Silber im Weitsprung (6,00m) ließ die 22-Jährige nur kurz danach Bronze über die 100 Meter (11,94 Sekunden) folgen.

Ländle-Sprintrakete Josef Mennel (Mi.) musste sich sowohl über die 100, wie auch die 200 Meter nur Markus Fuchs (2. v. re.) geschlagen geben. (Bild: ÖLV/Alfred Nevsimal)
Ländle-Sprintrakete Josef Mennel (Mi.) musste sich sowohl über die 100, wie auch die 200 Meter nur Markus Fuchs (2. v. re.) geschlagen geben.

Für zwei Höhepunkte bei den Herren sorgte Sprint-Entdeckung Josef Mennel. Der Sulzberger verbesserte bereits im 1009m-Vorlauf mit einer Zeit von 10,47 die 30 Jahre alte Ländle-Bestmarke von Thomas Driessner um, 0,12 Sekunden und lief im Finale hinter Markus Fuchs in 10,50 Sekunden zu Silber. Ein „Kunststück“, das der 25-jährige TS Dornbirn-Athlet dann über die 200 Meter (21,50 Sekunden) wiederholte.

Nach einer nicht optimalen Vorbereitung kommt Weitspringer Tosin Ayodeji langsam wieder in Form - in St. Pölten gab es Bronze. (Bild: ÖLV/Alfred Nevsimal)
Nach einer nicht optimalen Vorbereitung kommt Weitspringer Tosin Ayodeji langsam wieder in Form - in St. Pölten gab es Bronze.

Die siebente Ländle-Medaille schnappte sich Weitspringer Oluwatosin Ayodeji. Der 19-jährige Fußacher landete in St. Pölten mit einem 7,26 Meter-Satz auf dem Bronzerang.

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