Für-Innsbruck-Kritik:

„Grüne tauchen beim Thema Schwimmhalle unter“

Tirol
05.06.2022 13:00

Das dramatische Schwimmbadsterben muss den Innsbrucker Bürgermeister Willi endlich wachrütteln, fordert Für Innsbruck und wirft dem Stadtoberhaupt vor, mit falschen Zahlen zu operieren.

Mit Verweis auf eine „billige“ Sanierung des Hallenbades Höttinger Au lehnte BM Georg Willi die 50-Meter-Schwimmhalle am nördlichen Rand des Tivoli-Bades stets ab.

Nun hat sich, wie berichtet, herausgestellt, „dass Willis Zahlen schlichtweg falsch sind und die Kosten der Sanierung eines alten Bades unter Beibehaltung aller Probleme wie mangelnde Wasserflächen, fehlende Barrierefreiheit und massive energetische Probleme sich nahezu auf das Dreifache belaufen“, sagt FI-Wirtschaftssprecher GR Markus Stoll. „Anstatt den Menschen reinen Wein einzuschenken, tauchen die Grünen einfach unter. Ein moderner, klimafitter Neubau mit großem Mehrwert würde fast gleich viel kosten wie die lebensverlängernde Maßnahme einer energetischen Ruine.“

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BM Georg Willi hat die Kostenexplosion zu verantworten. Bei solchen Vorhaben zeigt sich, dass es ohne die Grünen eine bessere grüne Politik in Innsbruck gäbe.

Finanzausschuss-Obmann GR Markus Stoll, Für Innsbruck (FI)

„Bewusste Verschleppung“
Das dramatische Schwimmbadsterben in Tirol müsse die politisch Verantwortlichen endlich aufwecken: „Die Leidtragenden sind nämlich vor allem unsere Jugend, die Kinder und Familien. Natürlich ist auch der Sport schwer betroffen. Die letzten drei Jahre wurde zu lange zugeschaut und politisch bewusst verschleppt.“

Studentenheim blockiert
Am Standort Höttinger Au könne ein leistbares und ökologisch gebautes Studentenheim für rund 120 junge Menschen entstehen. „Leider verhindert der Bürgermeister mit seiner Blockadehaltung genau das, obwohl er permanent vom leistbaren Wohnen spricht“, sagt Stoll.

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