Wirbel vor der WM

Beach-Ass gegen den Verband: „Wir kriegen nichts!“

Kärnten
01.06.2022 17:50

Kaum finanzielle Unterstützung für Österreichs Beachvolleyball-Duo Xandi Huber und Chris Dressler! „Wir müssen jetzt auf eigene Kosten zur WM nach Rom!“, poltert der Klagenfurter Huber, der diese Saison gerade mal mit 3000 Euro Reisekosten auskommen muss.

Ein fahler Beigeschmack begleitete die Gruppenauslosung der WM (ab 10. Juni in Rom) – als für den Klagenfurter Xandi Huber und Chris Dressler (St) die Gegner Andre/George (Bra), Samoilovs/Smedins (Let) und Salemi/Vakili (Iran) feststanden, dachte das Duo nur an eines: Ans Geld. Denn das geht ihnen ab. „Wir bekommen vom eigenen Verband quasi null Hilfe – obwohl wir seit 2017 alle Auflagen erfüllen!“, seufzt Xandi.

Und der 36-Jährige wird konkret: „Teams, die meilenweit hinter uns sind, bekommen 20.000 Euro in Form von Hallenzeiten, Trainer- und Reisekosten etc. Zudem kriegen manche auch bis zu 7000 € Extra-Reisekosten. Und wir? Haben gesamt gerade 3000 € für die ganze Saison erhalten – das Reisegeld war beim ersten Turnier in Mexiko weg“, sagt Österreichs Rekordmedaillengewinner auf der World Tour.

Erweiterte Weltspitze
Heißt: Das Duo muss auf eigene Kosten nach Rom! „Wir sind in der erweiterten Weltspitze, eine g’scheite Vorbereitung ist aber unmöglich. Dem Verband ist’s egal!“, so Huber, der mit Dressler hinter Seidl/Waller (die heute in Lettland beim Elite16-Turnier starten) Österreichs Nummer zwei ist.

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