Zwei Frauen aus dem Bezirk Oberwart tappten in die Falle von Onlinebetrügern. Die Südburgenländerinnen verloren mehrere Tausend Euro.
In einem Fall gab sich ein unbekannter Täter als Schiffsingenieur in Tripolis aus. Über Monate hinweg baute er via Internet ein Vertrauensverhältnis zu einer 81-jährigen Südburgenländerin auf. Der Unbekannte verlangte schließlich immer wieder Geld von ihr und versprach es gewinnbringend anzulegen. Bei der letzten Forderung verständigte die Frau ihren Sohn, der die Polizei informierte. Letztlich blieb ein mittlerer vierstelliger Eurobetrag als Schaden.
Soldat sollte freigekauft werden
Im zweiten Fall forderte ein unbekannter Betrüger eine Südburgenländerin auf, Geld zu überweisen, um einen Soldaten im Jemen aus der US-Armee freizukaufen. Insgesamt kam es zu zehn Geldtransaktionen. Am Ende belief sich der Schaden auf einen mittleren fünfstelligen Eurobetrag.
Die Ermittlungen der Polizei sind im Laufen. Unabhängig davon rät die Kriminalprävention, bei Internetbeziehungen vorsichtig zu sein, wenn das Gegenüber plötzlich Geld will. Eine Überweisung sollte auf keinen Fall durchgeführt werden, auch wenn ein tragischer Notfall behauptet wird. Zugleich sollte auf den Schutz der eigenen Daten geachtet werden, und daher sollte man vorsichtig sein, wenn man Details zu seiner Person bekannt gibt.
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